Eine tragbare Powerstation ist ein mobiler Stromspeicher, welcher Zuhause bei Stromausfall, unterwegs beim Camping oder im Wohnmobile auf der Straße deine elektronischen Geräte mit Strom versorgt. Aufgeladen wird eine solche Powerstation mit Solarpanel oder alternativ an einer 230 Volt Steckdose. Auch das Laden an einem 12 Volt Autoanschluss ist möglich. Mit meinem Powerstation Test 2023 möchte ich dir zeigen, welche unterschiedlichen Modelle es gibt und worauf du bei der Auswahl von einer tragbaren Powerstation besonders achten solltest. Außerdem stelle ich mit meinem Powerstation Vergleich meine getesteten Modelle direkt gegenüber. So bist du gut über das Thema informiert und findest die für dich beste Powerstation – egal ob zum Camping oder für das Wohnmobil.
Die 10 besten Modelle aus meinem Powerstation Test
- 1. Platz – ECOFLOW DELTA 2 – Testsieger aller Powerstationen
- 2. Platz – Bluetti AC200P – beste Powerstation der High-End-Klasse
- 3. Platz – ALLPOWERS S2000 – unfassbares Preis-Leistungsverhältnis
- 4. Platz – Anker 757 – beste Powerstation für Notstrom (UPS-Funktion)
- 5. Platz – Bluetti EB55 – Testsieger in der Mittelklasse
- 6. Platz – Bluetti EB3A – Testsieger der Powerstationen bis 300 Wattstunden
- 7. Platz – S300 von ALLPOWERS – Preistipp der Powerstationen bis 300 Wattstunden
- 8. Platz – Jackery Explorer 500 – sehr beliebt auf Amazon
- 9. Platz – Grecell T-500 – Preistipp der Mittelklasse
- 10. Platz – Egretech Plume 300 – sehr leicht und kompakt
Der Egretech Plume 300 ist eine einfache, sehr kleine Powerstation, die du für relativ geringe Anschaffungskosten bekommst. Dennoch bietet sie dir mit 500 Watt Maximalleistung und 300 Watt Dauerleistung schon einiges an Power. Für kleine Geräte wie Handy, Drohne und Laptop reicht das absolut aus. Die kompakten Maße 24 x 18 x 6 und das Gewicht von 2,2 kg sind die Spitze in meinem Powerstation Test.
Wenn du mehr als doppelt so tief in die Tasche greifen kannst, dann bekommst du mit Jackery Explorer 500 ein solides Mittelklasse-Modell. Eine Dauerleistung von 500 Watt und 518 Wattstunden reichen aus, um einen Minikühlschrank oder ein TV zu betreiben. Trotzdem ist die Powerstation von den Maßen und dem Gewicht her kompakt gehalten.
Der Testsieger meiner 10 Powerstationen ist die DELTA 2 von ECOFLOW. Sie hat mit 1.800 Watt Dauerleistung deutlich mehr Power als die meisten anderen mobilen Stromspeicher und hat zusätzlich noch einen Boostmodus mit 2.400 Watt. Mit über 10 Ausgängen kannst du mehrere Geräte und Akkus gleichzeitig laden. Allerdings musst du für diese tragbare Powerstation über 1000 € auf den Tisch legen.
Powerstation Test 2023: Meine drei Testsieger und zwei weitere interessante Modelle im Vergleich
Für meinen Powerstation Test 2023 habe ich mir über 25 Modelle genauer angeschaut und miteinander verglichen. Die drei besten Powerstation aus den Kategorien Einsteiger, Mittelklasse und Luxussegment sowie zwei weitere sehr interessante Modelle möchte ich dir jetzt im direkten Vergleich etwas genauer vorstellen. Diesem Vergleich kannst du die wichtigsten Eigenschaften und technischen Daten der tragbaren Powerstationen entnehmen und dir so einen ersten Überblick verschaffen.
Wie du siehst, gibt es unterschiedliche Leistungsklassen, die aber nicht immer in der gleichen Preisklasse spielen. Beispielsweise bekommst du mit der S2000 von ALLPOWERS eine High-End Powerstation mit 2.000 Watt Dauerleistung und 1.500 Wattstunden Akkukapazität, obwohl wir uns preislich zwischen der Mittel- und der Luxusklasse befinden. Auf die vier Leistungsklassen gehe ich im folgenden Abschnitt genauer ein. Anschließend betrachte ich die Powerstationen aber auch noch nach den jeweiligen besten Einsatzgebieten.
Gleich 3 Testsieger im Powerstation Test & Vergleich
Es wäre unfair alle Powerstationen miteinander zu vergleichen und in einen Topf zu werfen. Die größte und teuerste Powerstation dürfte bei diesem hinkenden Vergleich immer die beste Leistung haben und mit den meisten Funktionen ausgestattet sein. Da aber ein 30 Kilogramm schwerer Klotz für 2.000 Euro nicht für jeden Anwender die beste Wahl ist, habe ich die Powerstationen aus meinem Test in die folgenden drei Klassen eingestuft. Aus jeder Klasse geht ein Testsieger hervor.
- Einsteiger-Modelle: Die Modelle der Einsteigerklasse haben eine Akkukapazität von bis zu 300 Wattstunden und liegen Preislich zwischen 200 und 400 Euro.
- Mittelklasse: Mit ca. 500 Wattstunden bietet dir die Mittelklasse schon deutlich mehr Akkukapazität. Allerdings sind die Anschaffungskosten auch doppelt so hoch.
- Luxussegment: Die Modelle mit mehr als 1.000 Wattstunden gehören zum Luxussegment in meinem Test. Hier musst du meistens eine vierstellige Summe auf den Ladentisch legen.
High-End-Klasse: Das Luxussegment würde ich zusätzlich nochmal abgrenzen von den absoluten High-End-Modellen. Diese bieten dir mehr als 2.000 Wattstunden Akkukapazität und auch mehr als 2.000 Watt Dauerleistung. Da bei diesen Modellen aber nicht mehr wirklich von mobilen, tragbaren Powerstationen geredet werden kann, lasse ich die Klasse etwas außen vor.
1. Der Testsieger der Einsteiger-Modelle: Bluetti EB3A
Die Bluetti EB3A* ist im Vergleich nicht die günstigste Powerstation, überzeugt aber mit der besten Leistung in ihrer Klasse. So bietet dir dieses Modell 600 Watt Dauerleistung und 1.200 Watt in der Spitze. Damit kannst du problemlos Handy, Tablett und Drohne gleichzeitig laden oder dein Laptop, Beamer oder Minikühlschrank betreiben.
In puncto Akkukapazität ist die EB3A ähnlich gut aufgestellt, wie die beiden anderen Modelle aus meinem Powerstation Test und Vergleich (268 Wh). Allerdings handelt es sich beim Akku um einen Lithium-Eisenphosphat-Akku. Diese modernen Speicher sind zwar etwas schwerer, bieten dir aber eine deutlich längere Lebensdauer. So nutzt sich der Akku nicht schon bei 500 Ladezyklen auf 80 Prozent ab, sondern laut Hersteller erst nach 2500 Zyklen.
In puncto Ein- und Ausgänge ist die Powerstation von Bluetti solide aufgestellt. So ist von 230 Volt Steckdose für normale Netzteile, bis hin zu USB-C-Anschluss mit 100 Watt für iPhones jeder erdenklich Ausgang verfügbar. Laden kannst du sie wahlweise an einer 12 Volt oder 230 Volt Steckdose oder direkt mit einem Solarpanel (max. 200 Watt Modul).
Besonders hervorzuheben an der Bluetti EB3A sind noch drei weitere Punkte. Als erstes ist das Netzteil in der Powerstation verbaut. Zwar ist das Gerät dadurch etwas schwerer, allerdings ist das eine Sache weniger, die du beim mobilen Einsatz mitschleppen musst.
Der zweite Punkt ist die USV-Funktion. Sie greift bei einem Stromausfall innerhalb von 20 ms und versorgt so deine wichtigen Geräte lückenlos mit Strom. Als letztes möchte ich noch die Lautstärke der Powerstation hervorheben. In meinem Test erzeugt die EB3A 35 Dezibel beim Aufladen und 31 Dezibel beim Entladen mit 120 Watt. Das ist im Vergleich zu den anderen Geräten jeweils sehr leise.
Schau dir gerne meinen Testbericht zur Bluetti EB3A mal an. Dort gehe ich genauer auf meinen Test der Lautstärke ein. Außerdem findest du dort alle technischen Daten, Funktionen sowie Vor- und Nachteile der tragbaren Powerstation von Bluetti.
2. Der Testsieger der Mittelklasse: Bluetti EB55
Auch in der Mittelklasse kommt die beste Powerstation von Bluetti – eine Marke der chinesischen Firma Shenzhen Poweroak Technology. Sie trägt den Namen EB55* und überzeugt in meinem Powerstation Test mit der besten Leistung sowie der besten Akkukapazität in der Mittelklasse. So kannst du mit dieser tragbaren Powerstation nicht nur mehrere Handys und Tablets gleichzeitig laden, sondern auch mal einen Slow Cooker oder einen Sandwichmaker mit bis zu 700 Watt betreiben.
Der Lithium-Eisenphosphat-Akku und die damit verbundenen 2500 Ladezyklen sowie die deutlich höhere Ladegeschwindigkeit von 209 Watt pro Stunde stechen im Test der Mittelklasse hervor. Auch die Anzahl der Anschlüsse sowie die Anzahl unterschiedlicher Anschlüsse können sich sehen lassen. Aufladen kannst du die Powerstation mit Solarpanel oder mit 12 Volt Kfz sowie 230 Volt Steckdose.
Zwar ist mein Testsieger die beste Powerstation in der Mittelklasse, allerdings gibt es einige Dinge an diesem Modell zu kritisieren. Beispielsweise zeigt das Display nur den ungefähren Ladezustand an und in puncto Lautstärke hat die Konkurrenz die Nase vorn.
In meinem Testbericht zur Bluetti EB55 bin ich auf diese Punkte genauer eingegangen. Dort findest du außerdem alle technischen Daten, Vor- und Nachteile sowie weitere Bilder aus meinem Test. Auch auf den bisher noch nicht erwähnten ECO-Modus gehe ich dort genauer ein.
Technische Daten, Funktionen und Vorteile der Bluetti EB55
- Dauerleistung: 700 Watt, Maximalleistung: 1.400 Watt
- Akkuart: Lithium-Eisenphosphat, Akkukapazität: 537 Wattstunden
- Akkulebensdauer bis 80 %: 2.500 Ladezyklen
- Ladetempo: 209 Watt pro Stunde, Lautstärke beim Laden: 57,1 Dezibel
- Maße: 28 x 20 x 20 cm, Gewicht: 7,5 Kilogramm
- Ausgänge: 11, davon 6 verschiedene
- Solar-Eingang: max. 200 Watt (10 A, 25-28 Volt)
- Besonderheiten: viele Ausgänge z.B. Wireless Charger, viel Leistung für die Mittelklasse, lange Lebensdauer, kompakte Maße
Nachteile bzw. Minuspunkte der Bluetti EB55
- Lautstärke vom Lüfter und bei hoher Last
- Displayanzeige bei Sonne, Akkuanzeige nur in Stufen
- vergleichsweise hohes Gewicht
- schlechter Kundenservice laut anderen Nutzern
3. Der Testsieger im Luxussegment: ECOFLOW DELTA 2
Bei meinen Recherchen für meinen Powerstation Test hat mich mein Bruder ziemlich deutlich auf die Delta 2 aufmerksam gemacht. Daher habe ich dieses Modell von ECOFLOW* mit in meine Testreihe aufgenommen. Wie sich später in meinem Test herausstellen sollte, ist die Delta 2 nicht nur die beste Powerstation im Luxussegment, sondern auch der Testsieger aller 10 von mir getesteten Modelle. Aber was macht die Delta 2 von ECOFLOW so besonders?
In puncto Leistung übertrumpft sie selbstverständlich alle Modelle der Einsteiger- und Mittelklasse. Und auch die vergleichbare Anker 757 kann mit 1.800 Watt Dauerleistung sowie 2.400 Watt Maximalleistung mit dem X-Boost nicht mithalten. Lediglich die beiden High-End-Modelle aus meinem Test haben mit 2.000 Watt mehr Leistung.
In zwei Kategorien schlägt die Delta 2 alle anderen Modelle aus meinem Test. Das ist zum einen die Anzahl der Ausgänge und zum anderen die Ladegeschwindigkeit. So verfügt die Powerstation von ECOFLOW über 13 Ausgänge. Unter anderem vier 230 Volt Steckdosen, vier USB-A-Anschlüsse sowie zwei USB-C-Anschlüsse mit 100 Watt. Letzteres befindet sich nicht an jeder Powerstation und wird benötigt zum Laden von Iphones. Die angesprochene Ladegeschwindigkeit beträgt durch den „X-Stream“ 1200 Watt pro Stunde für die ersten 80 Prozent der Akkukapazität. Absoluter Spitzenwert in meinem Test.
In allen anderen Kategorien aus meinem Test schlägt sich die Delta 2 solide. Beispielsweise ist sie die leichteste Powerstation im Luxussegment sowie unter den High-End-Modellen und verfügt über einen Anschluss für ein 400 Watt Solarpanel. Selbstverständlich verfügt mein Testsieger der Powerstationen auch über einen Lithium-Eisenphosphat-Akku, welcher 1.024 Wattstunden bietet und 3.000 Ladezyklen verspricht.
In meinem Testbericht zur ECOFLOW Delta 2 bin ich auf die technischen Daten und Funktionen noch etwas genauer eingegangen. Außerdem findest du dort Information zur Lautstärke und App-Funktion sowie weitere Bilder von meinem Test.
Technische Daten, Funktionen und Vorteile der Ecoflow Delta 2
- Dauerleistung: 1.800 Watt, Maximalleistung: 2.400 Watt
- Akkuart: Lithium-Eisenphosphat, Akkukapazität: 1.024 Wattstunden
- Akkulebensdauer bis 80 %: 3.000 Ladezyklen
- Ladetempo: 1.200 Watt pro Stunde, Lautstärke beim Laden: 54 Dezibel
- Maße: 40 x 21 x 28 cm, Gewicht: 12,1 kg, Ausgänge: 13 davon 5 verschiedene
- Solar-Eingang: max. 400 Watt (15 A, 11-60 Volt)
- Besonderheiten: Boost- und X-Stream-Technologie sowie App- & EPS-Funktion
- Testsieger im Luxussegment, Gesamt-Testsieger & Empfehlung fürs Camping
Nachteile bzw. Minuspunkte der Ecoflow Delta 2
- für gewisse Einsatzbereiche zu groß und schwer
- der Lüfter dreht bei hoher Last auf
- hohe, aber angemessene Anschaffungskosten
4. Die kompakteste und leichteste Powerstation in meinem Test
Bei der Auswahl der Powerstationen für meinen Test bin ich auf die Plume 300 von Egretech* gestoßen. Sie hat nicht viele Bewertungen und die Marke ist mir auch sonst nicht weiter bekannt, aber das Design und die Bauart hat mich neugierig gemacht und so habe ich dieses Modell mit in meine Testreihe aufgenommen.
Die kleine Powerstation, die einem Beamer ähnelt, bringt alles mit, was ein mobiler Stromspeicher benötigt: vier USB-Anschlüsse, eine 230 Volt Steckdose, ein Display sowie eine Lampe. Laden kannst du dieses Modell entweder per Netzteil an einer 230 Volt Steckdose oder per Solarpanel mit maximal 100 Watt.
Mit hoher Leistung oder hoher Akkukapazität kann die Plume 300 nicht überzeugen. Dafür glänzt die Powerstation mit einer sehr kompakten Bauweise sowie mit einem Gewicht, das ihresgleichen sucht. Mit den Maßen 24 x 18 x 6 cm passt diese Powerstation in jeden Rucksack oder in größere Handtaschen. Hast du gar keine Tasche dabei? Gar kein Problem! Die Plume 300 wird mit Ledergriff geliefert. Alternativ kannst du für den Transport der 2,2 Kilogramm schweren Powerstation den beiliegenden Schultergurt montieren.
In meinem Testbericht zur Egretech Plume 300 gehe ich genauer auf die Einsatzgebiete dieser Powerstation ein und stelle dir außerdem alle technischen Daten und Funktionen genauer vor. Zusätzlich findest du dort weitere Bilder von diesem speziellen Modell.
5. Dieses Modell hat das beste Preis-Leistungsverhältnis in meinem Test
Mein Powerstation Test hat über 10 Kategorien, mit denen ich die einzelnen Modelle vergleichen und bewerten kann. In nicht einer Kategorie hat hier die S2000 von ALLPOWERS* die Nase vorne. Allerdings ist das Gesamtpaket bestehend aus Leistung, Kapazität, Anschlüssen, Lautstärke, Gewicht und Maße im Verhältnis zum Preis sehr sehr interessant.
Für 900 Euro (Stand 21.05.2023) bekommst du eine High-End-Modell, welches in meinem Powerstation Test den dritten Platz belegt und über sehr viel Leistung sowie Akkukapazität verfügt. So kannst du Geräte mit bis zu 2.000 Watt betreiben und das mit 1.500 Wattstunden auch für längere Zeit.
Durch den leichteren Lithium-Ionen-Akku bringt die S2000 von ALLPOWERS 14,5 Kilogramm auf die Waage. Ein noch angenehmes Gewicht für den Transport. Allerdings hat diese Akkuart „nur“ eine Lebensdauer von 500 Ladezyklen. Sehr vorteilhaft finde ich auch hier das im Gerät integrierte Netzteil.
In meinem Testbericht zur ALLPOWERS S2000 bin ich genauer auf die technischen Daten, die vorhandenen Ausgänge und mein Ergebnis im Test bezüglich der Lautstärke eingegangen. Außerdem findest du dort Bilder vom Display und allen Anschlüssen.
Technische Daten, Funktionen und Vorteile der Allpowers S2000
- Dauerleistung: 2.000 Watt, Maximalleistung: 4.000 Watt
- Akkuart: Lithium-Ionen, Akkukapazität: 1.500 Wattstunden
- Akkulebensdauer bis 80 %: 500 Ladezyklen
- Ladetempo: 365 Watt pro Stunde, Lautstärke beim Laden: 53 Dezibel
- Maße: 38 x 25 x 25 cm, Gewicht: 14,5 kg, Ausgänge: 11 davon 4 verschiedene
- Solar-Eingang: max. 500 Watt (18 A, 18-70 Volt)
- Besonderheiten: integriertes Netzteil und App-Funktion
- Kabeltasche und Tasche für die Powerstation gehören zum Lieferumfang
- Bestes Preis-Leistungsverhältnis im Test (Wattstunden pro Euro)
Nachteile bzw. Minuspunkte der Allpowers S2000
- Für gewisse Einsatzbereiche zu groß und schwer
- Nur 4 unterschiedliche Ausgänge (11 Gesamt)
- geringe Ladegeschwindigkeit
Die besten Powerstationen nach Einsatzgebieten
Machen wir uns nichts vor: Die eine beste Powerstation existiert nicht. Jedes Modell kann eine überragende Bewertung erhalten und zum Testsieger gekürt werden. Denn die wichtigsten Fragen sind, wie viel du für deine tragbare Powerstation ausgeben willst und welche Einsatzgebiete du abdecken möchtest. Daher findest du im folgenden Abschnitt die besten Powerstationen nach Einsatzgebieten sortiert. Dabei sehen die drei großen Einsatzgebiete so aus:
- Powerstation für das Camping
- Powerstation für Camper, Van und Co.
- Powerstation für Zuhause
Die beste Powerstation für das Camping – Meine Top 3
Eine Powerstation für das Camping auf dem Zeltplatz, beim Nachtangeln oder beim Zelten auf dem Festivalgelände sollte in erster Linie leicht und kompakt sein. Allerdings solltest du die Leistung und die Anschlüsse nicht außer Acht lassen, da diese über die möglichen Einsatzbereiche ausschlaggebend sind. Da es hier unterschiedliche Anforderungen und Wünsche gibt, kann ich dir die eine beste Powerstation für das Camping nicht empfehlen. Daher habe ich im folgenden Vergleich drei Modelle, die sich für den Zeltplatz gut eignen.
#1 – Meine Empfehlung für Camping: Delta 2 von ECOFLOW
Mein Testsieger der Powerstationen ist auch meine Empfehlung der Powerstation für das Camping. Die ECOFLOW Delta 2* ist mit 12,1 Kilogramm noch so leicht, dass MANN sie ohne Probleme bis zu 100 Meter weit tragen kann. Beispielsweise vom Auto zum Zeltplatz oder Vorort zum Grillplatz. Ein großer Vorteil in puncto Transport ist, dass das Netzteil im Gerät integriert ist und du es so nicht noch extra mitschleppen musst.
Trotz vergleichbar geringem Gewicht und kompakten Maßen bietet dir die Powerstation von ECOFLOW mit 1.800 Watt ausreichend Leistung und damit Energie für alle Geräte, die auf einen Zeltplatz gehören. Sogar das Betreiben von einer großen Musikbox oder von einem (Mini-) Elektrogrill ist denkbar. Die 13 Ausgänge von USB-C bis 230 Volt Steckdose vergrößern zusätzlich das Einsatzgebiet.
Sind die 1.024 Wattstunden einmal aufgebraucht, dann kannst du die Powerstation an einer Steckdose vom Zeltplatz dank X-Stream-Technologie innerhalb von 50 Minuten auf 80 Prozent aufladen. Das entspricht einer wahnsinnigen Ladegeschwindigkeit von 1.200 Watt pro Stunde. Alternativ ist es möglich, die Delta 2 umweltfreundlich per Solarpanel aufzuladen. Die maximale Leistung vom Solarmodul darf 400 Watt nicht überschreiten.
Wenn du mehr über die beste Powerstation für das Camping erfahren möchtest, dann schau dir gerne meinen ausführlichen Testbericht zur ECOFLOW Delta 2 an. Dort findest du alle technischen Daten und Funktionen sowie alle Vor- und Nachteile von meinem Testsieger.
Technische Daten, Funktionen und Vorteile der Ecoflow Delta 2
- Dauerleistung: 1.800 Watt, Maximalleistung: 2.400 Watt
- Akkuart: Lithium-Eisenphosphat, Akkukapazität: 1.024 Wattstunden
- Akkulebensdauer bis 80 %: 3.000 Ladezyklen
- Ladetempo: 1.200 Watt pro Stunde, Lautstärke beim Laden: 54 Dezibel
- Maße: 40 x 21 x 28 cm, Gewicht: 12,1 kg, Ausgänge: 13 davon 5 verschiedene
- Solar-Eingang: max. 400 Watt (15 A, 11-60 Volt)
- Besonderheiten: Boost- und X-Stream-Technologie sowie App- & EPS-Funktion
- Testsieger im Luxussegment, Gesamt-Testsieger & Empfehlung fürs Camping
Nachteile bzw. Minuspunkte der Ecoflow Delta 2
- für gewisse Einsatzbereiche zu groß und schwer
- der Lüfter dreht bei hoher Last auf
- hohe, aber angemessene Anschaffungskosten
#2 – Maximale Leistung für das Camping: ALLPOWERS S2000
Die Delta 2 von ECOFLOW bietet schon einiges an Leistung und Akkukapazität. Aber wenn man die größte Musikanlage auf dem Zeltplatz betreiben möchte oder seine Burger unbedingt mit einem Tefl Kontaktgrill zubereiten muss, dann ist einiges manchmal nicht genug! In diesem Fall empfehle ich dir die S2000 von ALLPOWERS*.
Diese Powerstation bietet dir mit 2.000 Watt Dauerleistung und 1.500 Wattstunden maximale Leistung sowie Kapazität. Dennoch kannst du sie mit 14,5 Kilogramm gut tragen, ohne dass sich die Bandscheibe gleich bemerkbar macht. Auch bei diesem Modell ist es gerade beim Camping praktisch, dass das Netzteil in der Powerstation integriert ist.
Nicht ganz so doll sind die Ladegeschwindigkeit sowie die Lautstärke der tragbaren Powerstation. Wenn du mehr darüber wissen möchtest, dann schau dir gerne mal meinen Testbericht zur ALLPOWERS S2000 an. Dort findest du auch weitere Bilder vom Powerstation Test sowie alle technischen Daten und Eigenschaften.
Ein Punkt, der hingegen noch besonders hervorgehoben werden muss, ist das ÜBERRAGENDE Preis-Leistungsverhältnis von dieser Powerstation! Bei ALLPOWERS handelt es sich zwar um einen relativ unbekannten Hersteller, aber für unter 1.000 Euro bekommst du ein sehr solides High-End-Modell mit maximaler Leistung.
Technische Daten, Funktionen und Vorteile der Allpowers S2000
- Dauerleistung: 2.000 Watt, Maximalleistung: 4.000 Watt
- Akkuart: Lithium-Ionen, Akkukapazität: 1.500 Wattstunden
- Akkulebensdauer bis 80 %: 500 Ladezyklen
- Ladetempo: 365 Watt pro Stunde, Lautstärke beim Laden: 53 Dezibel
- Maße: 38 x 25 x 25 cm, Gewicht: 14,5 kg, Ausgänge: 11 davon 4 verschiedene
- Solar-Eingang: max. 500 Watt (18 A, 18-70 Volt)
- Besonderheiten: integriertes Netzteil und App-Funktion
- Kabeltasche und Tasche für die Powerstation gehören zum Lieferumfang
- Bestes Preis-Leistungsverhältnis im Test (Wattstunden pro Euro)
Nachteile bzw. Minuspunkte der Allpowers S2000
- Für gewisse Einsatzbereiche zu groß und schwer
- Nur 4 unterschiedliche Ausgänge (11 Gesamt)
- geringe Ladegeschwindigkeit
#3 – Mein Preistipp: Jackery Explorer 500
Wenn du nur mal über das Wochenende mit Freunden zelten fahren möchtest, um vom stressigen Alltag abschalten zu können, dann benötigst du keinen Laptop, Kontaktgrill oder gar eine große Musikbox. Daher benötigst du in diesem Fall auch gar keine große Powerstation mit 1.000 oder 2.000 Watt Leistung. Hier kann ich dir die Jackery Explorer 500 empfehlen*.
Sie bietet dir mit 500 Watt ausreichend Leistung für die gängigsten Kleingeräte und das mit einer Kapazität von 518 Wattstunden über mehrere Tage hinweg. Ich habe diese Powerstation beispielsweise bei meinem Roadtrip durch Spanien verwendet und konnte mit einer Ladung meinen Laptop ca. 5 bis 6 mal aufladen. Mit der Jackery Explorer 500 stehen dir drei USB-A-Anschlüsse, eine 230 Volt Steckdose sowie drei 12 Volt Anschlüsse zur Verfügung.
Die kompakte Größe von 30 x 19 x 24 cm und das geringe Gewicht von 6,3 Kilogramm hat die Powerstation den Eigenschaften der Lithium-Ionen-Batterie zu verdanken. Leider hat diese Akkuart bereits nach 500 Ladezyklen nur noch eine maximale Kapazität von 80 Prozent der ursprünglichen Kapazität.
Da du für diese Powerstation nicht so tief in die Tasche greifen musst, wie für die beiden ersten Modelle, ist diese Jackery Powerstation mein Preistipp für den Einsatz beim Camping. Möchtest du mehr über dieses Modell erfahren, dann schau mal bei meinem Artikel der Jackery Explorer Familie vorbei. Dort findest du alle Modelle von Jackery mit technischen Daten und Zusatzfunktionen.
Die beste Powerstation für Camper, Van und Co.
Wer mit dem Camper oder dem Wohnmobil reist oder aber auch beruflich viel auf der Straße unterwegs ist, benötigt, um autark und unabhängig zu bleiben, eine mobile Stromquelle. Da man oft tagelang ohne externe Stromquelle auskommen muss, sollte man bei der Powerstation viel Wert auf eine große Akkukapazität legen.
Weiterhin spielt aber auch die Größe eine wichtige Rolle, da man die Powerstation im fahrenden Zuhause auch unterbekommen muss. Das Gewicht spielt eher eine untergeordnete Rolle. Da es auch bei der Powerstation für die Straße unterschiedliche Anforderungen und Geldbeutel gibt, habe ich im folgenden Abschnitt drei Modelle, die für dich geeignet sein können.
#1 – Meine Empfehlung für die Straße: Bluetti EB55
Die EB55 von Bluetti ist meine Empfehlung für die Straße*. Mit den kompakten Maßen 28 x 20 x 20 cm findet mein Testsieger der Mittelklasse immer einen Platz im Camper, Van oder Auto. Das für ihre Klasse hohe Gewicht von 7,5 Kilogramm kann für diese Zwecke vernachlässigt werden.
Viel wichtiger sind die 11 Ausgänge sowie die Dauerleistung von 700 Watt, welche zum gleichzeitigen Laden von Handy, Drohne und Fotokamera absolut ausreichen. Auch der Betrieb von einer elektrischen Heizdecke oder einem Mini-Kühlschrank ist mit 700 Watt ohne Probleme für mehrere Stunden kein Problem.
Mein Powerstation Test hat gezeigt, dass das Gerät beim Betreiben einer Heizdecke (168 Watt) mit 31,2 Dezibel sehr leise läuft. Bei einem Sandwichmaker (700 Watt) erhöht sich der Lautstärkepegel auf 54,3 Dezibel. Ein normaler Wert für Maximalleistung. Hingegen nicht ganz so schön ist der Wert von 57,1 Dezibel beim Laden der Powerstation. Das liegt wahrscheinlich am relativ schnellen Ladetempo von 209 Watt pro Stunde.
In meinem Testbericht zur Bluetti EB55 bin ich noch weiter auf das Thema eingegangen. Außerdem findest du dort Informationen zum ECO-Modus, zur Lebensdauer sowie zu weiteren Funktionen der tragbaren Powerstation.
Technische Daten, Funktionen und Vorteile der Bluetti EB55
- Dauerleistung: 700 Watt, Maximalleistung: 1.400 Watt
- Akkuart: Lithium-Eisenphosphat, Akkukapazität: 537 Wattstunden
- Akkulebensdauer bis 80 %: 2.500 Ladezyklen
- Ladetempo: 209 Watt pro Stunde, Lautstärke beim Laden: 57,1 Dezibel
- Maße: 28 x 20 x 20 cm, Gewicht: 7,5 Kilogramm
- Ausgänge: 11, davon 6 verschiedene
- Solar-Eingang: max. 200 Watt (10 A, 25-28 Volt)
- Besonderheiten: viele Ausgänge z.B. Wireless Charger, viel Leistung für die Mittelklasse, lange Lebensdauer, kompakte Maße
Nachteile bzw. Minuspunkte der Bluetti EB55
- Lautstärke vom Lüfter und bei hoher Last
- Displayanzeige bei Sonne, Akkuanzeige nur in Stufen
- vergleichsweise hohes Gewicht
- schlechter Kundenservice laut anderen Nutzern
#2 – Maximale Leistung im Camper und Van: ECOFLOW Delta 2
Wie sollte es auch anders sein. Mein Testsieger die Delta 2 von ECOFLOW* ist auch für den Camper und Van ein idealer Begleiter. Allerdings solltest du vor dem Kauf prüfen, ob du einen guten Platz für die Maße 40 x 21 x 28 cm findest. Ist das der Fall, kannst du mit der 12,1 Kilogramm schweren Powerstation nichts falsch machen.
Die Delta 2 kann mit 1.800 Watt Dauerleistung per Boostfunktion sogar Geräte mit 2.400 Watt betreiben. Hierzu gehören zum Beispiel Fön, Kontaktgrill, Kühlschrank oder sogar Elektrowerkzeuge, wie Bohrmaschine oder Handkreissäge. Da bei solchen leistungsstarken Geräten die 1.024 Wattstunden schnell aufgebraucht sind, ist es praktisch, dass die Powerstation per X-Stream-Technologie sehr schnell wieder aufgeladen werden kann. Um genau zu sein, kannst du die ECOFLOW innerhalb von 50 Minuten auf 80 Prozent bringen. Das entspricht einer Ladegeschwindigkeit von 1.200 Watt pro Stunde.
In meinem Testbericht zur ECOFLOW Delta 2 findest du weitere Informationen zum Ladevorgang, zur Lebensdauer des Akkus, zu den 13 Ausgängen sowie zur Lautstärke von meinem Testsieger im Powerstation Test 2023. Zwei Sachen möchte ich aber jetzt hier noch hervorheben. Als erstes kannst du die Delta 2 auch mit einem 400 Watt Solarpanel laden. Was ideal für längere Reisen mit dem Camper oder Van ist. Der zweite Punkt ist das integrierte Netzteil. So ist zwar die Powerstation etwas schwerer, aber das Netzteil liegt nicht im Fahrzeug herum und stört.
Technische Daten, Funktionen und Vorteile der Ecoflow Delta 2
- Dauerleistung: 1.800 Watt, Maximalleistung: 2.400 Watt
- Akkuart: Lithium-Eisenphosphat, Akkukapazität: 1.024 Wattstunden
- Akkulebensdauer bis 80 %: 3.000 Ladezyklen
- Ladetempo: 1.200 Watt pro Stunde, Lautstärke beim Laden: 54 Dezibel
- Maße: 40 x 21 x 28 cm, Gewicht: 12,1 kg, Ausgänge: 13 davon 5 verschiedene
- Solar-Eingang: max. 400 Watt (15 A, 11-60 Volt)
- Besonderheiten: Boost- und X-Stream-Technologie sowie App- & EPS-Funktion
- Testsieger im Luxussegment, Gesamt-Testsieger & Empfehlung fürs Camping
Nachteile bzw. Minuspunkte der Ecoflow Delta 2
- für gewisse Einsatzbereiche zu groß und schwer
- der Lüfter dreht bei hoher Last auf
- hohe, aber angemessene Anschaffungskosten
#3 – Mein Preistipp für Camper, Van und Kraftfahrer: Grecell T-500
Legst du unterwegs gar nicht so viel Wert auf elektronische Geräte und möchtest nur mal dein Handy oder deinen Laptop mit Strom versorgen, dann genügt dir wahrscheinlich auch eine kleinere Powerstation. Beispielsweise mein Preistipp die T-500 von Grecell*. Je nach Angebot bekommst du hier für 300 bis 500 Euro ein Modell der Mittelklasse mit ausreichend Leistung und vielen Anschlüssen.
Das in meinem Test leichteste Modell der Mittelklasse verfügt über drei USB-A- sowie einen USB-C-Anschluss. Außerdem gibt es einen Wireless Charger, eine 230 Volt Steckdose sowie drei 12 Volt Ausgänge. Der Lithium-Ionen Akku bietet dir Kapazität von 519 Wattstunden, welche nach 500 Ladezyklen noch 80 Prozent beträgt. Ein normaler Wert für Lithium-Ionen Modelle.
Nicht ganz so ideal ist die Lautstärke der T-500. Beim eigenen Laden ist sie zwar sehr leise, aber beim Abgeben von Leistung dreht die Powerstation ganz schön auf. So habe ich in meinem Test 51,4 Dezibel bei 179 Watt gemessen. Ein kleines Manko, über das man bei dem Preis aber wahrscheinlich hinwegsehen kann.
Wenn du mehr über dieses Modell wissen möchtest, dann schau dir gerne meinen Testbericht zur Grecell T-500 im Test der tragbaren Powerstation an. Dort findest du alle technischen Daten und Eigenschaften sowie weitere Bilder von meinem Test.
Technische Daten, Funktionen und Vorteile der Grecell T-500
- Dauerleistung: 500 Watt, Maximalleistung: 1.000 Watt
- Akkuart: Lithium-Ionen, Akkukapazität: 519 Wattstunden
- Akkulebensdauer bis 80 %: 500 Ladezyklen
- Ladetempo: 103 Watt pro Stunde, Lautstärke beim Laden: 57,1 Dezibel
- Maße: 29 x 20 x 20 cm, Gewicht: 6,1 kg, Ausgänge: 10, davon 6 verschiedene
- Solar-Eingang: max. 200 Watt
- Besonderheiten: sehr gutes Wattstunden-Euro-Verhältnis, geringes Gewicht, 6 verschiedene Ausgänge
Nachteile bzw. Minuspunkte der Grecell T-500
- Leistung und Akkukapazität reicht nicht aus für große Geräte
- USB-C nur mit 60 Watt
- Lautstärke beim Entladen
Die beste Powerstation für Zuhause – Die Top 3 im Vergleich
Bei einer Powerstation für Zuhause stehen die Leistung sowie die Akkukapazität im Vordergrund. Die Maße und das Gewicht können vernachlässigt werden und spielen eine nicht so große Rolle, wie beim Camping oder im Wohnmobil.
Da es trotzdem unterschiedliche Anforderung an eine Powerstation für Zuhause gibt, habe ich im folgenden Vergleich drei geeignete Modelle für Zuhause übersichtlich gegenübergestellt.
#1 – Meine Empfehlung für Zuhause: Anker 757
Die Anker 757* ist eine sehr solide tragbare Powerstation. Sie bietet dir mit 1.500 Watt ausreichend Energie für Handy, Laptop, Beamer und Minikühlschrank. Aber auch größere Geräte, wie ein elektrischer Grill, ein Fön oder Elektrowerkzeuge, kannst du mit der 757 von Anker betreiben. Dank der im Vergleich hohen Akkukapazität von 1.129 Wattstunden versorgt die mobile Powerstation deine wichtigen Geräte auch über mehrere Stunden mit Strom. Beim Akku handelt es sich um einen Lithium-Eisenphosphat-Akku mit über 3.000 Ladezyklen – Top.
Die Anker 757 ist in meinen Augen die beste Powerstation für Zuhause, da sie mit der USV-Funktion, auch UPS-Funktion genannt, ausgestattet ist. Diese Funktion bzw. Technologie sorgt dafür, dass du im Falle eines Stromausfalls lückenlos mit Strom versorgt wirst. So kannst du die tragbare Powerstation zwischen Steckdose und Computer schalten und wenn der Strom ausfällt, dann liefert die 757 innerhalb von 20 ms weiterhin Energie. Laut Hersteller ist das auch eine sehr hilfreiche Funktion im medizinischen Bereich beim Betrieb von CPAP-Geräten.
Weitere Ausstattungsmerkmale der Anker 757 sind die sechs USB-Anschlüsse sowie zwei 230 Volt und eine 12 Volt Steckdose. Außerdem gibt es einen ECO-Modus, eine Lampe und das Netzteil ist praktischerweise in der mobilen Powerstation verbaut. In meinem Testbericht zur Anker 757 bin ich genauer auf den ECO-Modus und die damit verbundenen Vorteile eingegangen. Außerdem findest du dort weitere Informationen zu meinem Test in puncto Lautstärke der Powerstation sowie zur Ladegeschwindigkeit. Diese ist mit 1.000 Watt pro Stunde nämlich richtig schnell!
Technische Daten, Funktionen und Vorteile der Anker 757 PowerHouse
- Dauerleistung: 1.500 Watt, Maximalleistung: 1.800 Watt
- Akkuart: Lithium-Eisenphosphat, Akkukapazität: 1.229 Wattstunden
- Akkulebensdauer bis 80 %: 3.000 Ladezyklen
- Ladetempo: 1.000 Watt pro Stunde, Lautstärke beim Laden: 41 bis 55 Dezibel
- Maße: 46 x 29 x 24 cm, Gewicht: 19,9 kg, Ausgänge: 9, davon 4 verschiedene
- Solar-Eingang: max. 300 Watt (10 A, 11-30 Volt)
- Besonderheiten: Lautstärke, ECO-Modus, USV-Funktion, schnelles Laden
Nachteile bzw. Minuspunkte der Anker 757 PowerHouse
- für gewisse Einsatzbereiche zu groß und schwer
- nur 4 unterschiedliche Ausgänge (insgesamt 9)
- hohe, aber angemessene Anschaffungskosten
#2 – Maximale Leistung für Zuhause: Bluetti AC200P
Die Bluetti AC200P* ist bisher unerwähnt geblieben unter den besten Powerstationen. Dabei belegt sie in der Gesamtwertung den zweiten Platz in meinem Powerstation Test. Die große Bluetti eignet sich ideal als Powerstation für Zuhause, da sie mit 2.000 Watt Dauerleistung und 4.800 Watt Maximalleistung selbst die größten Geräte mit Strom versorgen kann.
Der Lithium-Eisenphosphat-Akku setzt mit 3.500 Ladezyklen und einer Akkukapazität von 2.000 Wattstunden dieser Powerstation in puncto Leistung die Krone auf. Eine weitere Besonderheit ist der Solaranschluss. Dieser ist kompatibel mit einem 700 Watt Solarpanel. An diese fünf Werte kommt keine andere Powerstation aus meinem Test ran.
Die starke Leistung bringt aber auch Nachteile mit sich. Auf diese bin ich in meinem Testbericht zur Bluetti AC200P genauer eingegangen. Beispielsweise dreht das externe Netzteil beim Laden gut auf und erzeugt dabei 61,5 Dezibel. Außerdem muss die große Leistung sowie die Akkukapazität auch irgendwo untergebracht werden. Daher ist dieses Modell die größte und mit 27,5 Kilogramm auch die schwerste Powerstation in meinem Test.
Positiv zu erwähnen ist noch die Pass-Through-Fähigkeit. Durch diese kannst du die Powerstation gleichzeitig laden und entladen. Alle Ausgänge sind mit Schutzklappen versehen. In Verbindung mit der starken Leistung eignet sich dieses Modell auch für die Werkstatt, um Elektrowerkzeuge zu betreiben.
#3 – Mein Preistipp für Zuhause: Bluetti EB3A
Auch die dritte Powerstation für Zuhause kommt vom Hersteller Bluetti. Die EB3A* ist mein Testsieger in der Einsteigerklasse und eignet sich in einigen Anwendungsfällen auch für den Einsatz Zuhause. Sie hat zwar mit 600 Watt deutlich weniger Leistung, als die anderen beiden Modelle, dafür ist sie aber deutlich leichter und flexibler einzusetzten.
Benötigst du nur eine Powerstation, um auf der Terrasse oder dem Balkon deine elektrischen Gerät zu laden oder um deinen PC im Notfall lückenlos mit Strom zu versorgen, dann ist die EB3A für dich die beste Wahl. Sie verfügt auch über die bereits angesprochene USV Technologie mit einer Umschaltzeit von 20 ms. Das ist ausreichend, damit dein PC sich nicht abschaltet und deine Daten bei Stromausfall erhalten bleiben.
Mit Leistung und Akkukapazität kann ein Modell der Einsteigerklasse natürlich nicht punkten. Trotzdem hat die Bluetti EB3A noch einiges zu bieten. So verfügt sie über jeden erdenklichen Ausgang, hat eine App-Funktion und das Netzteil ist praktischerweise im Gerät verbaut. In meinem Testbericht zur Bluetti EB3A findest du weitere Informationen zu diesen Komponenten und außerdem das Ergebnis zu meinem Test mit der Lautstärke.
Der Ratgeber zum Powerstation Test und Vergleich 2023 – Auf diese 3 Dinge solltest du beim Kauf besonders achten!
Mit meinem Ratgeber zum Powerstation Test 2023 möchte ich dir zeigen, auf welche drei Dinge du besonders viel Wert beim Kaufen einer tragbaren Powerstation legen solltest. Anschließend erkläre ich dir alle weiteren technischen Daten und Funktionen, die eine Powerstation haben kann und gehe auf die unterschiedlichen Einsatzgebiete ein.
Die 3 wichtigsten Dinge einer Powerstation
Damit du die für dich beste Powerstation findest, solltest du die folgenden drei Leistungsmerkmale kennen und dir beim Kaufen genau anschauen. In meinem Test der tragbaren Powerstationen haben sich diese Dinge als besonders wichtig herauskristallisiert.
Eins vorneweg: Die folgenden drei Merkmale solltest du kennen und verstehen. Aber bevor du mit der Auswahl einer tragbaren Powerstation beginnst, solltest du dein gewünschtes Einsatzgebiet genau kennen. Denn beispielsweise ist für den Dauereinsatz beim Camping ein anderes Modell besser als eine Powerstation für den nächsten Grillabend.
1. Leistung
Das erste wichtige Merkmal einer Powerstation ist die Leistung. Diese wird immer in Watt angegeben und von den meisten Herstellern unterteilt in Maximalleistung und Dauerleistung. Diese beiden Werte geben an:
- Die Dauerleistung einer Powerstation gibt an, wieviel Leistung das angeschlossene Gerät maximal haben darf. Beispielsweise hat ein herkömmlicher Staubsauger 700 Watt Leistung, dann benötigst du eine Powerstation mit mindestens 700 Watt Dauerleistung. Übrigens ist es auch möglich zwei Geräte gleichzeitig anzuschließen, allerdings darf die Summe der Leistung die Dauerleistung nicht überschreiten.
- Die Maximalleistung einer Powerstation gibt an, wieviel Leistung kurzfristig ausgegeben werden kann. Dieser Wert ist wichtig, da viele Geräte für den Startvorgang (nur wenige Sekunden) mehr Energie benötigen, als dann für den Dauereinsatz. Beispielsweise benötigt der herkömmliche Staubsauger 1.000 Watt für den Start. Hat deine Powerstation nicht maximal 1000 Watt kann der Staubsauger nicht gestartet werden.
Da du dir ja im Vorfeld ausführlich überlegt hast, wofür du die Powerstation benötigst, kannst du jetzt schauen, wie viel Leistung deine Geräte brauchen. So bist du auf der sicheren Seite, dass alle deine Geräte geladen bzw. betrieben werden können. Gleichzeitig legst du dir keine Powerstation mit zu viel Leistung zu und schmeißt damit kein Geld aus dem Fenster. Das war der erste Schritt zu der für dich besten tragbaren Powerstation.
2. Akkukapazität
Das zweite wichtige Merkmal einer Powerstation ist die Akkukapazität. Diese wird vom Hersteller immer in Wattstunden (Wh) angegeben und ist ausschlaggebend für den Preis. Nachdem die Leistung angibt, welche Geräte du laden kannst, gibt die Akkukapazität an, wie lange du deine Geräte laden kannst. Hier zwei Beispiel:
- Die beste Powerstation für Einsteiger aus meinem Test hat eine Akkukapazität von 268 Wh. Mein Laptop benötigt 20 Watt pro Stunde. Das heißt, dass ich meinen Laptop mit dieser Powerstation ca. 13 Stunden betreiben könnte (268 Wh / 20 Watt = 13,4 h). Alternativ hat mein Laptop eine Akkukapazität von 80 Wh. Das bedeutet, dass ich ihn drei mal aufladen könnte (268 Wh / 80 Wh = 3,35 Ladungen)
- Mein Testsieger der tragbaren Powerstationen hat eine Akkukapazität von 1024 Wh. Meine neue Metabo TS 254 M Tischkreissäge benötigt 1.500 Watt. Das bedeutet, dass ich die Tischkreissäge ca. 40 Minuten mit dem mobilen Stromspeicher betreiben könnte (1.024 Wh / 1.500 Watt = 0,68 h)
Wie du siehst, ist es auch hier wichtig, dass du im Vorfeld die Einsatzzwecke von deiner Powerstation genau absteckst. Nur so kannst du jetzt die richtige Akkukapazität auswählen und so die für dich beste Powerstation finden.
3. Ausgänge
Neben der Leistung und der Akkukapazität gibt es noch einen weiteren Punkt, welcher bei einer Powerstation von großer Bedeutung ist. Und zwar sind das die Ausgänge an der Powerstation, an den du deine Geräte laden und betreiben kannst. Hier ist zum einen die Anzahl wichtig, aber auch die Anzahl der unterschiedlichen Ausgänge. Es gilt um so mehr und um so unterschiedlicher die Ausgänge sind, um so besser.
Warum? Weil du mit mehreren Ausgängen auch mehrere Geräte gleichzeitig laden kannst und weil du mit unterschiedlichen Ausgängen auch unterschiedliche Geräte laden kannst. Kurz gesagt: Um so mehr Ausgänge, um so größer das Einsatzgebiet. Die folgenden Ausgänge und Anschlüsse kann eine Powerstation besitzen:
- Der USB-A Ausgang ist der herkömmliche 1,5 cm breite USB Anschluss. An ihm kannst du dein Handy, deine Drohne, dein Tablet oder eine Taschenlampe laden.
- Etwas moderner ist der USB-A Fast Charge Ausgang. Auch dieser ist 1,5 cm breit und für die gleichen Geräte geeignet. Allerdings lädt dieser dein Gerät schneller auf, wenn das Endgerät diese Technologie unterstützt.
- USB-C ist der schmale 1 cm breite USB Ausgang. Die meisten neueren kleinen Geräte verfügen über ein Ladegerät mit diesem Anschluss (Handy, Drohne, Tablet, etc.).
- Auch hier gibt es mit dem USB-C Fast Charge eine Variante zum Schnellladen, soweit das Gerät diese Technologie unterstützt.
- Ein weiterer Anschluss ist der 12 Volt Ausgang. Dieser runde Ausgang ist dir als Zigarettenanschluss aus dem Auto bekannt. Der richtige Name lautet: Boardspannungssteckdose.
- Der 230 Volt Ausgang ist wohl der wichtigste Ausgang an einer Powerstation. Hierbei handelt es sich um die herkömmliche Schukosteckdose, die aus jedem Haushalt bekannt ist. An ihr kannst du von Handy bis Motorsäge alles laden (wenn die Leistung stimmt – siehe oben unter Punkt 1).
- Der Ausgang Wireless Charging erfordert von allen Anschlüssen kein Kabel. Wenn dein Handy diese Technologie unterstützt und deine Powerstation damit ausgestattet ist, dann musst du nur das Handy am entsprechenden Ort auflegen und der Ladevorgang beginnt – schon etwas Luxus.
Muss nicht, kann aber – Weitere technische Daten und Eigenschaften einer tragbaren Powerstation
Wie du bisher aus meinem Ratgeber zum Powerstation Test entnehmen kannst, solltest du dir erst im Klaren sein, wofür du deine mobile Powerstation verwenden möchtest. Anschließend überlegst du dir, wie viel Leistung, Kapazität und Ausgänge du tatsächlich dafür benötigst.
Wenn du dadurch dann schon eine sehr gute Vorstellung von der für dich besten Powerstation hast, kannst du dir im Anschluss überlegen, ob die folgenden technischen Daten und Eigenschaften für dich sinnvoll sind. Diese sind nicht so wichtig und daher eher als Highlights anzusehen.
4. Eingänge
Ein Notstromaggregat erzeugt seinen Strom per Kraftstoff und Motor selber. Die Powerstation hingegen kann den Strom nur speichern und muss ihn von einer Stromquelle beziehen. Hier gibt es grundsätzlich drei Möglichkeiten:
- Die erste Möglichkeit ist, dass du deine tragbare Powerstation Zuhause an einer herkömmlichen 230 Volt Steckdose auflädst und anschließend mit ihr in den Garten, aufs Festival oder zum Camping gehst.
- Die zweite Möglichkeit ist, dass du deinen mobilen Stromspeicher am Auto oder im Camper an der 12 Volt Steckdose auflädst. Das ist ideal, wenn du mehrere Tage oder Wochen unterwegs bist.
- Die dritte und wohl umweltfreundlichste Möglichkeit ist das Laden per Sonne an einem Solarpanel. Bei der Variante hast du nach den Anschaffungskosten keine weiteren Aufwendungen für die Stromerzeugung.
Beachte: Nicht jede Powerstation ist mit allen drei Möglichkeiten zum Laden ausgestattet. Außerdem musst du bei der dritten Variante darauf achten, dass Powerstation und Solarpanel miteinander kompatibel sind (Stichpunkt: maximale Wattzahl vom Modul).
5. Maße und Gewicht
Klar müssen die technischen Daten stimmen, aber auch die Maße und das Gewicht spielen gerade bei einer tragbaren Powerstation eine wichtige Rolle. Beispielsweise sollte die Powerstation relativ kompakt sein, wenn du sie im Auto oder im Camper verstauen möchtest. Gleichzeitig sollte sie aber auch möglichst leicht sein, wenn du sie beim Camping auf dem Zeltplatz oder beim Grillabend am See vorher und nachher 100te Meter tragen musst.
Aber was ist kompakt und leicht bei einer Powerstation? Nach meiner Meinung ist eine Powerstation sehr kompakt, wenn Länge, Breite und Höhe zusammengerechnet zwischen 50 und 75 cm betragen. In puncto Gewicht sind 3 bis 7 Kilogramm gut händelbar. Ein gutes Beispiel ist hier die ALLPOWERS S300 aus meinem Powerstation Test. Sie hat die Maße 21 x 17 x 11 cm (49 cm Gesamt) und ein Gewicht von 3,8 Kilogramm. Das ist für eine Powerstation schon sehr klein und leicht – passt fast in die Handtasche.
Kompromiss: Leider ist es so, dass die Akkukapazität in direktem Zusammenhang mit der Größe und dem Gewicht steht. Das bedeutet: Um so mehr Kapazität die Powerstation mit sich bringt, um so größer und schwerer ist sie auch. Daher musst du hier meistens einen Kompromiss eingehen. Leicht und leistungsstark ist (noch) nicht möglich.
6. Akkutyp und Lebensdauer
Über die Akkukapazität habe ich dir schon alles was du wissen musst erklärt. Allerdings gibt es noch unterschiedliche Akkutypen mit einer unterschiedlich langen Lebensdauer. Zur Lebensdauer ist erstmal zu sagen, dass jeder Akku bei jedem Ladevorgang etwas an maximaler Akkukapazität verliert. Um auszudrücken wie viel oder wenig das ist, gibt es den Wert der die Ladezyklen bis 80 Prozent Akkukapazität angibt. Also wie oft kann die Powerstation geladen werden, bis sich die maximale Akkukapazität auf 80 Prozent verringert hat. Um so mehr, um so besser, um so länger die Lebensdauer vom Akku.
Bei Powerstationen gibt es grundsätzlich zwei Akkutypen, die sich stark beim Wert der Ladezyklen unterscheiden. Der Lithium-Ionen-Akku hat eine kürzere Lebensdauer, ist dafür aber leichter. Hingegen ist der Akku aus Lithium-Eisenphosphat schwerer mit einer deutlich längeren Lebensdauer. Daher würde ich bei der Auswahl der für dich besten Powerstation schauen, ob bei dir Größe und Gewicht vorrangig sind oder die Akkukapazität im Vordergrund steht.
7. Batteriemanagementsystem
Das Batteriemanagementsystem, kurz BMS, ist ein elektronische Steuerung, die das Entladen und Laden der Batterie überwacht. Es sorgt dafür, dass alle Zellen gleichmäßig geladen werden und es nicht zu einer übermäßigen Alterung einzelner Zellen kommt. Dadurch verlängert sich die Lebensdauer der maximalen Akkukapazität deutlich.
Außerdem überwacht das BMS die Spannung der Zellen und unterbricht im Falle einer Unter- oder Überspannung den Lade- oder Entladevorgang. Ein weiterer Nebeneffekt ist, dass das BMS selbst einen niedrigen Eigenverbrauch hat und so einen geringe Belastung gewährleistet. Das kommt der Powerstation bei längerer Nichtbenutzung deutlich zugute.
8. Weitere kleine Funktionen und technische Daten
Zusätzlich zu den bereits erwähnten technischen Daten und Funktionen, können einige tragbare Powerstationen aus meinem Test noch mehr. Diese Eigenschaften sollen nicht unerwähnt bleiben.
- Tragegriff und Räder: Fast jede Powerstation ist mit einem praktischen Tragegriff ausgestattet. Zusätzlich haben große leistungsstarke Geräte teilweise ein Fahrwerk sowie einen ausziehbaren Koffergriff. So bist du trotz hohem Gewicht immer mobil.
- Lampen: Sieben von zehn Geräten aus meinem Powerstation Test verfügen über mindestens eine Lampe. Diese kann nachts beim Camping ganz praktisch sein, allerdings bist du damit nicht so flexibel wie mit einer Taschenlampe.
- Schutzklappen: In der Natur oder in der Werkstatt ist deine Powerstation immer Staub und Dreck ausgeliefert. Daher verfügen einige Modelle über Schutzklappen, welche die Ein- und Ausgänge gut schützen.
- Internes Netzteil: Jede Powerstation benötigt ein Netzteil zum Laden. Hier gibt es allerdings Unterschiede. So ist bei einigen Modellen das Netzteil in der Powerstation integriert.
- Thermoschutz: Einige Geräte können laden und gleichzeitig geladen werden. Dadurch ist es ganz schön gefordert und es entsteht viel Wärme. Die Thermoschutz-Funktion verhindert bei zu starker Wärmeentwicklung die Wiederaufladung.
Die Einsatzgebiete einer tragbaren Powerstation
Die tragbaren Powerstation aus meinem Test lassen sich je nach Leistung und Kapazität sehr vielfältig einsetzen. Im Folgenden gehe ich auf die unterschiedlichen Einsatzgebiete kurz ein.
#1 – Die Powerstation beim Camping
Am häufigsten werden die tragbaren Powerstationen beim Camping verwendet. Welchen Hintergrund das Camping hat, spielt dabei keine Rolle. So ist der mobile Stromspeicher für einen Dauercamper genauso praktisch, wie für einen Angler am See oder für einen Festivalbesucher über das lange Wochenende. Hauptsache die Powerstation liefert zuverlässig Strom für die elektrischen Geräte.
#2 – Die Powerstation auf der Straße
Das nächste Einsatzgebiet ist die Straße. Egal ob mit Wohnwagen, Camper oder ausgebauten Bulli – bist du auf der Straße in anderen Ländern unterwegs, ist eine mobile Powerstation dein ständiger Begleiter. Sie versorgt dein Handy, deinen Laptop, deine Drohne und deine Kaffeemaschine mit Strom und trägt so ihren Teil zum autarken Reisen bei. Aber auch Berufskraftfahrer und andere Berufsgruppen können von einer mobilen Stromversorgung profitieren.
#3 – Die Powerstation für Zuhause
Bist du nicht gerade beim Camping oder auf der Straße unterwegs, dann kannst du deine Powerstation auch Zuhause verwenden. Auch wenn es eigentlich ganz schön ist, kannst du so beim nächsten Stromausfall auf die Kerzen verzichten und Lampen, Kühlschrank, Laptop und Fernseher mit deiner Powerstation betreiben. Einige sehr leistungsstarke Modelle können sogar an das Hausnetz angeschlossen werden.
#4 – Die Powerstation für Sport und Freizeit
Neben den drei großen Einsatzgebieten gibt es noch zahlreiche kleinere Einsatzmöglichkeiten. Beispielsweise kannst du beim nächsten Grillabend im Garten oder am See den Grill, die Musikbox und einige Lampen mit Strom versorgen. Weiterhin könntest du auch e-Bikes oder e-Scooter mit einer Powerstation laden. Auch die Stromversorgung von Elektrowerkzeugen in der Werkstatt oder im Garten ist denkbar.
Mein Fazit zum Powerstation Test und Vergleich 2023
Für mich ist das Fazit von meinem Powerstation Test, dass es die eine beste Powerstation für jeden Anwender nicht gibt. Vielmehr gibt es unterschiedliche Leistungsklassen mit jeweils sehr guten Modellen. Bist du auf der Suche nach der für dich besten Powerstation, dann rate ich dir nach der folgenden Schritt-für-Schritt-Anleitung vorzugehen.
Als erstes überlegst du dir, welche Geräte und wie lange du die Geräte laden oder betreiben möchtest. So kannst du anschließend besser einschätzen, wie viel Leistung in Form von Watt und wie viel Akkukapazität in Form von Wattstunden du benötigst. Im Anschluss kannst du dir dann noch überlegen, welche und wieviele Anschlüsse deine tragbare Powerstation haben soll und ob weitere Features sinnvoll sind. Mit Hilfe von meinem Powerstation Vergleich kannst du dir einen ersten Überblick über aktuelle Modelle verschaffen.
Da die Auswahl einer Powerstation doch relativ schwer ist, hier ein paar Empfehlungen aus meinem Powerstation Test 2023:
- Die beste Powerstation für Tagesausflüge: Bist du auf der Suche nach einer Powerstation, die du mal mit in den Garten oder an den Strand mitnehmen kannst, dann empfehle ich dir die Plume 300. Dieser mobile Stromspeicher versorgt Kleingeräte mit 300 Watt sowie 260 Wattstunden. Die sehr kompakten Maße und das leichte Gewicht sprechen für den mobilen Einsatz.
- Die beste Powerstation zum Camping: Möchtest du im Wohnmobile oder beim Camping mehrere Tage autark vom Stromnetz sein, dann empfehle ich dir meinen Testsieger Delta 2 von ECOFLOW. Diese tragbare Powerstation verfügt über 1.800 Watt und 1.024 Wattstunden und ist dennoch recht leicht und kompakt geschnitten. Bei Bedarf kannst du dieses Modell an ein Solarpanel anschließen und so für neuen Strom sorgen.
- Die beste Powerstation für Zuhause: Meine letzte Empfehlung ist eine Powerstation für die eigenen vier Wände. Da hier nicht der Transport und damit das Gewicht sowie kompakte Maße im Vordergrund stehen, kannst du etwas mehr Fokus auf die Leistung legen. Die Bluetti AC200P bietet dir 2.000 Watt und eine Akkukapazität von 2.000 Wattstunden. Damit kannst du auch größere Geräte aus dem Haushalt mit Strom versorgen. Zusätzlich hat diese Powerstation sehr viele Ausgänge, sodass du auch mehrere Geräte gleichzeitig laden kannst.
FAQ zum Powerstation Test & Vergleich 2023
Nachdem ich dir mit meinem Powerstation Test und Vergleich die besten Powerstationen und Testsieger aus unterschiedlichen Kategorien vorgestellt und anschließend wichtige Informationen für die Auswahl mit auf den Weg gegeben habe, möchte ich dir jetzt noch häufige Fragen beantworten. Diese tauchen ständig zum Thema mobiler Stromspeicher und tragbare Powerstation auf.
#1 – Was ist eine Powerstation?
Eine Powerstation ist ein mobiler Stromspeicher. Ähnlich wie eine Powerbank nur deutlich größer. Sie besteht grundsätzlich aus einer Batterie und aus einem Spannungsumwandler. Moderne Powerstationen sind zusätzlich mit einem Batteriemanagmentsystem ausgestattet. Dieses sogenannte BMS schützt unter anderem vor Über- oder Unterlastung beim Ladevorgang und verlängert dadurch die Lebensdauer der Akkuzellen.
#2 – Wofür stehen AC und DC?
An den meisten Powerstationen sind die Buchstaben AC und DC in der Nähe der Aus- und Eingänge zu finden. Diese Abkürzungen beschreiben den Strom. So steht AC für Alternating Current und bedeutet Wechselstrom. DC ist der Gleichstrom und bedeutet ausgeschrieben Direct Current. An den Abkürzungen erkennst du also, ob der Anschluss Wechsel- oder Gleichstrom liefert bzw. benötigt.
#3 – Wie lagert man eine Powerstation richtig?
Eine Powerstation bzw. der darin verbaute Akku ist ein sehr empfindliches System. Daher solltest du, wenn die Powerstation gerade mal nicht im Einsatz ist, auf eine fachgerechte Lagerung achten. Als erstes solltest du sicherstellen, dass sie nicht mit Feutigkeit in Kontakt kommt. Zusätzlich spielt die Temperatur der Lagerung eine wichtige Rolle. Die meisten Hersteller geben an, dass das Gerät bei -10 bis 45 Grad betrieben und gelagert werden kann. Ich rate dir, diesen Bereich auf 5 bis 25 Grad einzuschränken. Für eine lange Lagerung schalte alle Knöpfe der Anschlüsse aus, lade die Powerstation mit mindestens 80 Prozent und sorge dafür, dass Kinder und Haustiere nicht an das Gerät kommen.
#4 – Warum ist ein Lithium-Ionen-Akku leichter bzw. kleiner als ein Lithium-Eisenphosphat-Akku?
Lithium-Eisenphosphat-Akkus haben eine deutlich geringere Energiedichte als ein Lithium-Ionen-Akku. Dadurch benötigt man deutlich mehr Zellen, um die gleiche Kapazität zu erreichen. Die Folge ist, dass die Geräte mit Lithium-Eisenphosphat-Akkus größer und damit auch teuer sind. Dem gegenüber stehen aber die Vorteile der längeren Lebensdauer, dem breiteren Temperaturbereich und der kürzeren Ladedauer.
#5 – Kann ich eine Powerstation als Notstromaggregat nutzen?
Kurzfristig kannst du eine aufgeladene Powerstation als Stromquelle bei einer Stromunterbrechung nutzen. Um es wirklich als Notstromaggregat zu nutzen, benötigst du noch die Komponente Solarpanel. Nur so kannst du auch Strom erzeugen und längere Stromausfälle überbrücken.
#6 – Kann ich ein E-Bike mit einer Powerstation laden?
Die meisten E-Bikes haben eine Akkukapazität von 300 bis 1.000 Wattstunden. Besitzt deine Powerstation mehr Wattstunden als dein E-Bike, dann kannst du den Akku mindestens einmal damit aufladen. Das beste Beispiel aus meinem Powerstation Test ist die ECOFLOW Delta 2. Sie kann ein E-Bike mit 500 Wattstunden sogar zwei Mal aufladen.
#7 – Wie viel Watt sollte eine Powerstation haben?
Ein Kühlschrank hat 120 Watt, ein Sandwichtoaster 700 Watt und ein Kontaktgrill 1.700 Watt. Je nachdem, welche Geräte du betreiben möchtest, muss die Powerstation die entsprechende Leistung in Watt ausgeben können. Beispielsweise benötigst du eine Powerstation mit mindestens 700 Watt, um einen Sandwichtoaster betreiben zu können.
Beachte, dass die Leistung von Powerstationen immer in Maximal- und Dauerleistung angegeben wird. Die Dauerleistung ist die Wattzahl, die die Geräte bei der Nutzung brauchen. Die Maximalleistung ist etwas höher und kann von der Powerstation nur kurz erbracht werden. Zum Beispiel für den Start von den Geräten.
#8 – Kann man eine Mehrfachsteckdose oder Verteiler an eine Powerstation anschließen?
Grundsätzlich kann man einen Verteiler an einer Powerstation anschließen. Schaut aber sicherheitshalber nochmal in eure Betriebsanleitung und beachtet dabei, dass die Wattzahl aller Geräte in Summe die Dauerleistung nicht überschreiten darf. So kann es zu Überlastungsschäden kommen, wobei die meisten modernen Geräte sich in dem Fall selbst abschalten.
#9 – Kann ich jedes Solarpanel an jede beliebige Powerstation herstellerunabhängig anschließen?
Das ist nicht so ohne Weiteres möglich. Der Hersteller spielt dabei auch keine größere Rolle. Vielmehr ist es wichtig, dass die Leistung in Watt und die Spannung in Volt zueinander passen. Beispielsweise verträgt die AC200P von Bluetti Solarpanels bis 700 Watt mit 35 bis 150 Volt und 12 Ampere.
#10 – Was kostet eine Powerstation?
Es gibt unterschiedliche Leistungs- und Preisklassen. Modelle für Einsteiger zum Laden von Handys und Laptops kosten zwischen 200 und 400 Euro. Möchtest du etwas größere Geräte laden, dann musst du für Modelle aus der Mittelklasse zwischen 400 und 900 Euro auf den Tisch legen. Möchtest du große Geräte betreiben und lange laden, dann bekommst du für 900 bis 4000 Euro eine High-End Powerstation oder ein Modell aus dem Luxussegment.
#11 – Kann ich mit einer Powerstation heizen?
Du hast die Möglichkeiten, mit einer Powerstation eine Heizdecke oder einen elektrischen Heizlüfter zu betreiben. Eine Heizdecke (ca. 120 Watt) kannst du mit allen Modellen aus meinem Powerstation Test betreiben. Bei einem Heizlüfter sieht es da schon anders aus. Ein solches Modell benötigt um die 2.000 Watt. Das können nur die High-End Modelle stemmen, aber auch nur für sehr begrenzte Zeit.
#12 – Welche ist die beste Powerstation?
Die beste Powerstation in meinem Test ist die ECOFLOW Delta 2. Sie überzeugt mit einer Kombination aus hoher Leistung sowie viel Akkukapazität und kompakten Maßen. Allerdings eignet sich die Delta 2 pauschal nicht gleich gut für jeden Anwender. Suchst du beispielsweise nur eine kleine Powerstation für den Grillabend im Garten, dann empfehle ich dir die kleinere EB3A von Bluetti. Sie hat nicht so viel Leistung, ist dafür aber relativ günstig zu erwerben.
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