Unser Versprechen: Wir testen unabhängig und objektiv!

Parkett-Arten: Diese unterschiedlichen Parkettboden-Arten gibt es

Parkett Arten

Einer guter Holzfußboden aus Parkett hält ein Leben lang und sorgt dabei für ein angenehmes Raumklima in den eigenen vier Wänden. Durch die unterschiedlichen Parkett-Arten gibt es für jeden Geschmack, jede Nutzung und jeden Geldbeutel das passende Material. Beispielsweise kannst du mit Hartholz unschöne Kratzer von Hunden im Parkett vorbeugen. In diesem Artikel stelle ich dir die einzelnen Parkettboden-Arten genauer vor. So findest du das für dich am besten passende Parkett im Handumdrehen.

Parkett-Arten: Der Unterschied zwischen Massivparkett und Mehrschichtparkett

Parkett ist ein Holzfußboden der aus schmalen Holzbrettern besteht, eine pflegeleichte und geschlossene Fläche bildet und mehrfach mit der Parkettschleifmaschine oder dem Exzenterschleifer abgeschliffen werden kann. Hierdurch kann Parkettboden mehrere Jahrzehnte seinen Zweck erfüllen, ohne an Qualität zu verlieren.

Gucken wir uns die Parkett-Arten genauer an, dann müssen wir als erstes zwischen Massivparkett und Mehrschichtparkett unterscheiden. Beim Parkett aus Massivholz gibt es dann nochmal einzelne Unterarten.

1. Massivparkett – hochwertiges Parkett aus Massivholz

Beim Massivparkett handelt es sich um eine Parkettart, die aus rohen Massivholzelementen gefertigt wird. Diese sind unbehandelt und müssen nach dem Verlegen mit Handkreissäge und Akkuschrauber vor Ort noch geschliffen und versiegelt werden. Oft wird hier Hartholz von den Laubbäumen Eiche, Esche, Rotbuche oder Birke verwendet. Anbieter wie casando sprechen bei diesen Holzarten auch von sogenannten Edelholz.

Mit über 60 Jahren Erfahrung ist casando ein Familienunternehmen für hochwertige Holzfußböden für ganz Europa. Neben den Fußböden stehen bei Anbieter auch Zäune, Bodenfliesen und Gartenmöbel im Vordergrund.

2. Mehrschichtparkett – Fertigparkett

Das Mehrschichtparkett wird auch als Fertigparkett bezeichnet, da es direkt vom Werk bereits geschliffen und versiegelt geliefert wird. Es kann bereits sofort nach dem Verlegen genutzt werden. Das Fertigparkett besteht aus der sichtbaren Holzoberfläche, der sogenannten Laufschicht und einer oder mehreren Trägerschichten. Diese bestehen zum Teil aus günstigen Nadelholz oder Sperrholz. Durch den mehrschichtigen Aufbau ist diese Parkettart besonders formstabil und verzieht sich nicht so schnell. Nachteil: Durch die unterschiedlichen Schichten kann das Parkett nicht so oft abgeschliffen werden.

Die unterschiedlichen Arten von Parkett aus Massivholz

Parkettboden Arten

Nachdem du nun den Unterschied zwischen Massivparkett und Mehrschichtparkett kennst, möchte ich dir jetzt noch die einzelnen Unterarten vom Parkett aus Massivholz genauer vorstellen.

1. Klassische Parkettstäbe (Stäbchenparkett)

Stabparkett besteht aus Massivholz-Parkettstäben mit einer Dicke von 14 bis 22 mm, eine Breite von 6 bis 8 cm und eine Länge von 25 bis 60 cm. Es wird mit Hilfe der ringsum laufenden Nut und  Querholzfedern zusammengesetzt.

2. Mosaikparkett

Beim Mosaikparkett handelt es sich um 8 mm starken Holzlamellen die in Musterform auf ein Netz geklebt werden. Zu den bekanntesten Musterformen gehört das Fischgrätmuster und das Würfelmuster. Durch die relativ geringe Dicke des Parketts, eignet sich diese Art besonders gut in Verbindung mit einer Fußbodenheizung.

3. Lamparkett

Lamparkett hat mit 10 mm eine geringere Dicke als klassische Parkettstäbe. Dazu werden die einzelnen Elemente nicht per Nut und Feder zusammengesteckt, sondern mit dem Boden verklebt. Wie Mosaikparkett ist auch das dünne Lamparkett ideal für eine Warmwasser-Fußbodenheizung geeignet. Allerdings muss hier unbedingt auf die richtige Holzart geachtet werden (Eiche, Nussbaum, etc.).

4. Hochkantlamellenparkett

Wie der Name schon vermuten lässt, werden beim Hochkantlamellenparkett die einzelnen Lamellen hochkant mit dem Boden verklebt. Da diese Parkettart sehr robust und widerstandsfähig ist, wird es oft in gewerblichen Einrichtungen verwendet und auch als Industrieparkett bezeichnet. Es ist leicht zu reinigen und aufgrund der Dicke von 25 mm nicht besonders gut für Fußbodenheizungen geeignet.

5. Fliesen in Holzoptik – eine Alternative

Eine Alternative zum klassischen Parkett aus Holz sind Fliesen in Holzoptik. Diese Fliesen aus Feinsteinzeug haben den Vorteil, dass sie nicht nur auf dem Boden, sondern auch an Wänden und der Decke verlegt werden können. So ist es beispielsweise möglich, ein komplettes Bad in Holzoptik zu gestalten. Für den Zuschnitt kommt hier keine Handkreissäge zum Einsatz, sondern ein einfacher elektrischer Fliesenschneider.

Preisspanne: Normale Fliesen in Holzoptik sind mit 10 bis 50 € pro Quadratmeter deutlich günstiger als Holzparkett. Die besonderen Fliesen mit Holzoptik und fühlbaren Holzstrukturen sind ab 50 € aufwärts erhältlich.

Fazit der unterschiedlichen Parkett-Arten

Bei den Parkett-Arten musst du zwischen Massivparkett und Mehrschichtparkett unterscheiden. Letzteres ist auch als Fertigparkett bekannt, ist günstig und kann nach der Verlegung sofort genutzt werden. Hingegen ist das Parkett aus Massivholz kostenintensiver und meistens aufwändiger zu verlegen. Dafür hast du hier einen hochwertigeren Holzfußboden, der durch die Möglichkeit des mehrfachen Abschleifens eine sehr lange Lebensdauer besitzt.