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Werkzeug für Metallbearbeitung: Das darf in der Werkstatt nicht fehlen!

Metallbearbeitung

Der Einstieg in die Metallbearbeitung gelingt bereits mit der entsprechenden Grundausstattung. Dabei gibt es verschiedene Werkzeuge. Es ist ein Irrglaube, dass die Arbeit mit Metallen komplex oder gar unsicher sei. Ebenso ist auch teures Equipment nicht immer notwendig, aber eine erhebliche Erleichterung.

Welches Werkzeug darf in der Metallwerkstatt für die Metallbearbeitung nicht fehlen?

Auf unserer Website behandeln wir Werkzeuge von A bis Z – dies umfasst auch die Werkzeuge für die Metallbearbeitung. In diesem Ratgeber geht es nun darum, auf die Werkzeuge spezieller einzugehen und sowohl Anfängern als auch Fortgeschrittenen weitere Informationen zu vermitteln.

#1 – Schraubstock

Ein Schraubstock ist die Grundlage für die Bearbeitung von diversen Werkstoffen, darunter auch Metall. Hiermit sollte jede Werkbank ausgestattet sein, da sie die Verarbeitung erheblich vereinfacht, zumal das Werkstück fest eingespannt werden kann. Der Arbeitsplatz, respektive dessen Ausstattung, bestimmt die Qualität. Daher sollte der Arbeitsplatz so eingerichtet werden, dass hier sauber gearbeitet werden kann.

#2 – Winkelschleifer und Feilen

Das Schleifen ist ein elementarer Bestandteil der Metallverarbeitung, aber auch nur dann, wenn das richtige Equipment bereit steht. Es gibt Aufsätze für andere Werkstoffe, welche bei Metallen aufgrund der Beschaffenheit aber nicht angewendet werden können. Zugleich gibt es unterschiedliche Aufsätze für rostende und nicht-rostende Edelstähle. Ein Winkelschleifer ist kein „Must-have“, jedoch ist das Geld für einen Kauf dieses Werkzeuges bestens angelegt (Alternative: Exzenterschleifer).

#3 – Tischbohrmaschine

Die Tischbohrmaschine ist eine weitere Grundlage, insbesondere bei der Metallverarbeitung. Mit dem richtigen Bohrersatz kann mit dieser Maschine beinahe jedes Metall einfach und unkompliziert bearbeitet werden. Auf dem Markt gibt es unter anderem den HSS-Bohrer, welcher speziell für die Metallverarbeitung hergestellt wurde. Es gibt aber noch andere Aufsätze, die sich für Metalle hervorragend eignen. Für spezielle Einsatzgebiete kann auch eine Magnetbohrmaschine erforderlich sein.

#4 – Schweißgerät

Metallbearbeitung

Wer mit Metallen arbeitet, muss auch das Schweißen beherrschen. Damit Metalle stabil miteinander verbunden werden können, muss auf das Schweißverfahren zurückgegriffen werden. Dafür wird zwar keine Ausbildung vorausgesetzt, jedoch ist dieses Verfahren durchaus komplex und für den Einstieg in diese Tätigkeit somit nicht geeignet.

Für Einsteiger gibt es eine bessere Variante – und zwar das sogenannte Elektrodenschweißen, was verhältnismäßig günstig zu haben ist. Bevor sich aber mit dieser Thematik auseinandergesetzt wird, sollte sich dennoch auch mit den Grundlagen des Schweißens beschäftigt werden. Dies vermeidet einen möglichen Fehlkauf und verringert das Verletzungsrisiko.

Welche Werkzeuge sind für die Metallverarbeitung zu empfehlen?

Neben den bisher genannten Maschinen gibt es aber auch noch Werkzeuge, welche auf keinen Fall fehlen dürfen. Metalle werden mit den üblichen Werkzeugen bereits seit Jahrtausenden bearbeitet, was selbstverständlich nach wie vor hervorragend funktioniert.

#1 – Blechschere

Die Blechschere bietet Einsteigern und Fortgeschrittenen eine kostengünstige Möglichkeit, um dünne Metallbleche zu verarbeiten. Die Beschaffenheit des Werkzeugs definiert in den Arbeitsprozessen die Qualität und die Verarbeitung.

Eine geeignete Blechschere in der Metallbearbeitung hat diese Eigenschaften:

  • Scherenkopfverschraubung ist robust – dies ermöglicht eine lange Lebensdauer.
  • Die Blechschere ist frei von Graten – damit werden Verletzungen vorgebeugt.
  • Geschliffene Scheren – ermöglichen einfachere Handhabung.

#2 – Hammer

Hammerarten

Der Hammer ist seit Jahrtausenden eine Grundausstattung, welche somit in keiner Werkstatt fehlen darf. Bei der Nutzung muss aber genug Kraft aufgewendet werden.

#3 – Handsäge

Eine Handsäge für die Metallverarbeitung darf nicht fehlen, da so einzelne Elemente voneinander getrennt werden können. Für Einsteiger eignet sich die Handsäge problemlos, Profis aus dem gewerblichen Bereich sollten hingegen auf eine maschinelle Lösung umstellen. Bezüglich der Handsäge bietet sich eine Bügelsäge an, für welche passende Metallsägeblätter gekauft werden können.

Wenn es etwas mehr sein darf: Metallmaschinen

Metallmaschinen ermöglichen das gewisse Extra, denn damit lässt sich eine wesentlich bessere Verarbeitung erzeugen und es steht somit auch nichts im Wege, um Elemente für den Hausbau, Zäune oder für Einfassungen zu kreieren.

Gebrauchte Blechwalzen gibt es auf dem Zweitmarkt bereits sehr preisgünstig, aber auch ein Bohrwerk CNC, um etwa kleine Elemente für das Projekt umzusetzen, kann sich lohnen. Dies macht aber auch nur dann Sinn, wenn langfristig aus dem Hobby ein Beruf werden soll.

Große Maschinen dieser Art sind aber eben keine Elemente, welche „einfach so“ in die Garage gestellt werden. Diese Bearbeitungsmaschinen für Edelstahl und Metalle gehören aber dennoch zum Equipment eines jeden versierten Hobby Handwerkers, welcher durch ein Kleingewerbe dadurch auch Geld verdienen kann.

In diesen Fällen ist es immer ratsam, auf den Zweitmarkt zurückzugreifen, da auf diesem Weg die Maschinen oder andere Utensilien relativ preisgünstig erworben werden können. Dies bietet sich so zum Beispiel auch bei vollautomatischen Modellen in unterschiedlichen Ausführungen an.

Schleifmaschinen sind in dieser Hinsicht ebenfalls sehr beliebt. Metalle sind zwar glatt und eben, aber die Seiten können scharf sein und benötigen daher eine systematische Behandlung. Ein manuelles Arbeiten mit einem Schleifpapier wäre eine Alternative, aber insbesondere im gewerblichen Umfeld undenkbar, da es viel zu zeitaufwändig wäre.

Fazit zur Metallbearbeitung

Werkzeuge oder Maschinen für die Metallbearbeitung gebraucht kaufen und dabei Geld sparen – das ist eine Möglichkeit, welche sich jedem klein- und mittelständischen Unternehmen stellt. Zugleich werden damit auch Ressourcen geschont. Gleichwohl können diese Geräte zu einem späteren Zeitpunkt ohne großen Wertverlust wieder verkauft werden. Damit ergibt sich kaum ein finanzieller Verlust. Voraussetzung dafür ist aber eine sachgemäße Handhabung und eine sorgfältige Wartung.