Für meinen Powerstation Test und für meinen Vergleich der tragbaren Powerstation mit Solarpanel habe ich mir über 20 aktuelle Powerstationen genauer angeschaut und miteinander verglichen. Da mir dabei immer wieder die Jackery Explorer Modelle über den Weg gelaufen sind, möchte ich dir diese Powerstationen in diesem Artikel ausführlich vorstellen. Hierfür habe ich mir die Jackery Explorer 500 angeschafft und in der Praxis getestet. Welche Erfahrungen ich in meinem Test mit diesem Jackery Explorer Modell gesammelt habe und wie sich die einzelnen Powerstationen von Jackery voneinander unterscheiden, erfährst du in diesem Artikel. Lies außerdem, was Powerstationen können und wer der Hersteller hinter den vorgestellten Produkten ist.
Die folgenden Modelle und Varianten sind aktuell auf dem Markt:
- Jackery Explorer 240
- Jackery Explorer 500
- Jackery Explorer 1000
- Jackery Explorer 2000 Pro
- Jackery Solar Generator 500
- Jackery Solar Generator 1000
Jackery Explorer – über 10 Jahre Erfahrungen mit tragbaren Powerstationen
Die Geschichte von Jackery begann im Jahr 2012 in Kalifornien als Hersteller von tragbaren Powerstationen mit neuartigem Batteriemanagementsystem. Im Jahr 2015 kamen die ersten Geräte der beliebten Explorer-Serie auf den Markt. 2018 folgten die Solarpanele der Serie SolarSaga. 2020 wurde das Repertoire um Komplettlösungen aus Solarpanelen und Powerstationen erweitert.
Die aktuellen Powerstationen von Jackery im Vergleich
Die Serie Jackery Explorer umfasste im August 2022 vier tragbare Powerstationen, und zwar die Jackery Explorer 240, die Jackery Explorer 500, die Jackery Explorer 1000 und die Jackery Explorer 2000 Pro. Die Modelle von Jackery sind in der Regel mit mindestens einer AC-Steckdose, einem 12-Volt-KFZ-Anschluss und mehreren USB-Anschlüssen ausgestattet. Die Anschlüsse dienen der Stromversorgung und dem Aufladen von Geräten, wie zum Beispiel Mini-Kühlschränken, Leuchten, Ventilatoren, Smartphones, Tablets und Notebooks.
1. Jackery Explorer 240 im Test & Vergleich
1.1 Technische Daten und Funktionen
Die tragbare Powerstation Jackery Explorer 240 ist mit einem Lithium-Ionen-Akkupack versehen, der eine Kapazität von 16.800 Milliamperestunden (mAh) hat. Das entspricht einer Ausgangsleistung von 240 Wattstunden. Der Akku kann auf drei Arten aufgeladen werden, und zwar an einer 230-Volt-Steckdose, an der Bordelektronik eines Fahrzeugs und an einem SolarSaga 100 Solarpanel. Das vollständige Laden über das Solarpanel dauert rund 5,5 Stunden. Lädst du über die Bordelektronik musst du mit circa 6,5 Stunden Ladezeit rechnen.
Die Powerstation* ist nur 23 Zentimeter lang, 20 Zentimeter hoch und 14,2 Zentimeter breit. Mit einem Gewicht von rund drei Kilogramm und ausgestattet mit einem Handgriff lässt sie sich bequem tragen. Zur Sicherheit und zum Schutz des Akkus sind verschiedene Schutzfunktionen vorhanden. Insbesondere besteht Schutz vor Überhitzung, Überspannung, Überladung und Kurzschluss. Wird der Akku über das Solarpanel aufgeladen, sorgt ein MPPT-Laderegler für effektives Laden durch Sonnenenergie.
Die Jackery Explorer 240 ist mit einem 230-Volt-Ausgang ausgestattet, der in der Spitze bis zu 400 Watt und im Dauerzustand 200 Watt Strom liefert. Außerdem sind ein 12-Volt-Ausgang und zwei USB-A-Ports zum Aufladen mobiler Geräte oder den Anschluss von Geräten mit USB-Kabel vorhanden. Ist der Akku vollgeladen, soll die Energie zum Beispiel zum 24-maligen Aufladen eines Smartphones, zum 10-maligen Aufladen einer Kamera oder zum vierstündigen Betreiben eines Minikühlschranks ausreichen.
1.2 Meinungen und Tests aus dem Internet
Bei Kunden scheint die Jackery Explorer 240 ausgesprochen beliebt zu sein, so oft wie sie bei Amazon schon verkauft wurde. Sie nutzen sie zum Beispiel zum Betreiben einer Kühlbox, für die Stromversorgung einer Teleskopausrüstung oder auf eigenen Grundstücken ohne vorhandenen Stromanschluss. Geräte können laut Rezensenten auch dann geladen werden, wenn die Powerstation an einem Solarpanel aufgeladen wird. Es muss nicht zwangsweise das SolarSaga 100 genutzt werden, sondern auch Solarpanels anderer Hersteller sind nach Aussagen von Kunden mit entsprechendem Adapter oder gleichem Anschluss anschließbar. Das Aufladen von Geräten soll sehr zügig erfolgen. Über das Display am Gehäuse der Powerstation kann verfolgt werden, wie voll der Powerstationakku noch ist.
Die Jackery Explorer 240 erhielt im Test der Website smartercamping.de fast Bestnoten für den Leistungsumfang. Die kompakten Abmessungen, das moderate Gewicht und die gute Verarbeitung können überzeugen. Das Display soll selbst bei hellem Sonnenlicht gut ablesbar sein. Das mitgelieferte KFZ-Kabel ist den Testern lang genug. Kritik wird allerdings daran geübt, dass es keinen modernen USB-C-Port gibt und die Leistung des Lüfters nicht reguliert werden kann.
1.3 Für wen ist das Modell geeignet?
Die Jackery Explorer 240 wird als Einstiegsmodell* für die mobile Stromversorgung gehandelt. Sie eignet sich zum Beispiel zum Aufladen von Smartphones am Strand oder zum Anschluss eines Notebooks, wenn du im Garten arbeiten möchtest. Aber auch beim Camping oder bei Festivals liefert die kleine Powerstation Energie für viele Geräte.
Details:
- Hersteller: Jackery
- Leistung: 200 Watt
- Kapazität: 240 Wh (16,8 Ah * 14,4 Volt)
- Maße: 23 x 14 x 20 cm
- Gewicht: 3 Kilogramm
- Ausgänge: 12 Volt, 230 Volt, USB-A
- Geeignet für: Handy, Kamera, Tablet, Drohne, Laptop, Minikühlschrank
2. Jackery Explorer 500 im Test & Vergleich
2.1 Technische Daten und Funktionen
Das Lithium-Ionen-Akkupack* der Jackery Explorer 500 hat eine Kapazität von 518 Wattstunden (Wh) beziehungsweise 24.000 Milliamperestunden (mAh). Damit hat sie einen maximalen Output von 1.000 Watt. Im Dauerbetrieb sind es 500 Watt. Ein Minikühlschrank könnte also mit neun Stunden mehr als doppelt so lange betrieben werden wie mit der Explorer 240. Für Notfälle befindet sich an der Gehäuseseite eine LED, die kontinuierlich leuchten oder SOS blinken kann.
Du kannst an die Station ein Gerät an einer 230-Volt-Schukosteckdose anschließen, drei Geräte an USB-A-Anschlüssen aufladen und drei Geräte an DC-Ausgängen mit jeweils 10 Ampere, 7 Ampere und 30 Volt anstecken. Das Gerät verfügt über Überlade-, Überlastungs-, Überhitzungs- und Kurzschlussschutz. Beim Anschluss an die 230-Volt-Steckdose aktiviert sich in der Powerstation ein Lüfter, der Überhitzung vermeidet. Erreichen angeschlossene Geräte mehr als 500 Watt, wird der entsprechende Anschluss automatisch aktiviert.
Um die Powerstation für die Abgabe von Energie fit zu machen, lädst du sie entweder über das heimische Stromnetz, den Zigarettenanzünder im Auto oder an einem Solarpanel auf. Der Hersteller empfiehlt das SolarSaga 100, aber auch die Nutzung anderer Solarpanels ist möglich. Ein MPPT-Laderegler sorgt dafür, dass die Solarmodule auch bei geringer Sonneneinstrahlung optimal geladen werden.
2.2 Meinungen und Tests aus dem Internet
Die Jackery Explorer 500 wurde durch Tester des Magazins „Haus & Garten Test“ zusammen mit dem Solarpanel SolarSaga 100 im März 2022 genauer unter die Lupe genommen und hinsichtlich der Sicherheit, der Verarbeitung und der Funktionalität mit der Note „sehr gut“ bewertet.
Auch Kunden vergeben zum größten Teil die Bestnote. Sie beschreiben die Handhabung als einfach und äußern sich zufrieden über die Leistung. Sie nutzen die Powerstation nicht nur beim Camping oder anderen Outdooraktivitäten, sondern auch als Notstromaggregat für den Fall eines Stromausfalls in der Wohnung. Einige berichten, dass sie durch das Aufladen über ein Solarpanel, zeitweise auf Strom aus dem Netz verzichten, um dadurch Geld zu sparen.
2.3 Für wen ist das Modell geeignet?
Mit Abmessungen von 30,1 x 19,3 x 24,2 Zentimetern ist die Jackery Explorer 500 um einiges größer als die Explorer 240. Außerdem wiegt sie mehr als Doppelte, konkret sind es 6,4 Kilogramm. Die trägt man nicht so einfach zum Strand oder auf die Wiese zum Picknick. Daher wird diese Powerstation* besser stationär im Wohnmobil oder im Zelt beim Camping eingesetzt. Hier dient sie nicht nur zum Aufladen der mobilen Geräte, sondern versorgt auch eine Kaffeemaschine, einen Minikühlschrank oder einen portablen Fernseher mit Strom.
Details:
- Hersteller: Jackery
- Leistung: 500 Watt
- Kapazität: 518 Wh (24 Ah * 21,6 Volt)
- Maße: 30 x 19 x 24 cm
- Gewicht: 6 Kilogramm
- Ausgänge: 12 Volt, 230 Volt, USB-A
- Geeignet für: Handy, Kamera, Tablet, Drohne, Laptop, Minikühlschrank, Luftpumpe, Mixer
3. Jackery Explorer 1000 im Test & Vergleich
3.1 Technische Daten und Funktionen
In der Spitze liefert der Jackery Explorer 1000 bis zu 2000 Watt. Die Dauerleistung beträgt 1.000 Watt. Hierfür ist diese Powerstation* mit Lithium-Ionen-Akkupack ausgestattet, das eine Kapazität von 1.002 Wattstunden (Wh) beziehungsweise 46.000 Milliampere (mA) hat.
Wie alle Powerstationen von Jackery kann auch diese an einer Steckdose mit Netzstrom, im Auto oder mittels eines Solarpanels aufgeladen werden. Der Hersteller empfiehlt, zwei SolarSaga 100 Solarpanels zu benutzen. Der Ladestand des Akkus wird auf einem Display oberhalb der Steckdosen angezeigt. Einmal komplett aufladen soll mit dem Netzteil 7,5 Stunden, über den Zigarettenanzünder im Auto 14 Stunden und über Solarenergie rund 8 Stunden dauern.
Anders als die beiden kleineren Powerstationen hat der Explorer 1000 nicht nur eine, sondern zwei 230-Volt-Steckdosen und auch zwei USB-C-Ports an Bord. Dazu kommen zwei USB-A-Anschlüsse und ein DC-Autoanschluss. Zur Ausstattung und zum Service gehören ein MPPT-Laderegler, sowie Überhitzungs-, Überspannungs-, Kurzschluss- und Überladeschutz. Die Batterie hat eine Lebensdauer von rund 500 Ladezyklen bis 80 Prozent.
3.2 Meinungen und Tests aus dem Internet
Redakteure der Internetseite techstage.de, die durch die Heise Medien GmbH & Co. KG betrieben wird, haben die Jackery Explorer 1000 einem Praxistest unterzogen. Sie sind zwar mit dem Preis und dem Betriebsgeräusch des Lüfters nicht ganz glücklich, loben aber die große Kapazität des Akkus, die gute Leistung und die vielen Anschlüsse dieser Powerstation. Auch mit der Verarbeitung sind sie sehr zufrieden.
Bei Kunden steht die Jackery Explorer 1000 hoch in der Gunst. Aber auch diese beklagen das Lüftergeräusch. Dieses ist in der Regel aber nur zu hören, wenn Geräte an den 230-Volt-Steckdosen angeschlossen werden und viel Strom gezogen wird, um Überhitzung zu vermeiden.
3.3 Für wen ist das Modell geeignet?
Der Jackery Explorer eignet sich durch seine hohe Leistung für längere Stromausfälle oder den Campingurlaub. Mit einem vollgeladenen Akku kannst du laut Jackery 13 Stunden Fernsehen mit einem 60-Watt-Gerät schauen, eine 5-Watt-Lampe für rund 76 Stunden leuchten lassen oder einen Minikühlschrank mit 60 Watt für 17 Stunden betreiben. Alle gleichzeitig angeschlossen Geräte dürfen zusammen eine Nennleistung von 1.000 Watt nicht überschreiten. Mit Abmessungen von 33,3 x 23,3 x 28,3 Zentimetern und einem Gewicht von 10 Kilogramm ist diese Powerstation* zwar noch transportabel, aber wird sicher ungern für längere Zeit getragen.
Details:
- Hersteller: Jackery
- Leistung: 1000 Watt
- Kapazität: 1002 Wh (46,4 Ah * 21,6 Volt)
- Maße: 33 x 23 x 28 cm
- Gewicht: 10 Kilogramm
- Ausgänge: 12 Volt, 230 Volt, USB-A, USB-C, Quick Charge 3.0
- Geeignet für: Handy, Kamera, Tablet, Drohne, Laptop, Minikühlschrank, Luftpumpe, Mixer, Kaffeemaschine, Elektrogrill, Beamer
4. Jackery Explorer 2000 Pro im Test & Vergleich
4.1 Technische Daten und Funktionen
Die Jackery Explorer 2000 Pro ist mit Abmessungen von 38,4 x 26,9 x 30,7 Zentimetern und einem Gewicht von 19,5 Kilogramm nicht nur das größte und schwerste Modell* aus der Explorer-Serie von Jackery, sondern mit einer maximalen Ausgangsleistung von 4.400 Watt beziehungsweise 2.200 Watt im Dauerbetrieb auch das leistungsstärkste.
Die Powerstation ist mit einem leistungsstarken Akku versehen, dessen Kapazität bei 2.160 Wattstunden (Wh) beziehungsweise 50.000 Milliampere (mA) liegt. Das Aufladen erfolgt über Netzstrom, über die Bordelektronik im Auto oder im Wohnmobil oder über zwei 200-Watt-Solarpanele. Es muss nicht zwangsläufig die SolarSaga 200 von Jackery gewählt werden, sondern auch kompatible Solarpanele anderer Hersteller sind nutzbar.
Das Aufladen des Akkus erfolgt bei der Explorer 2000 Pro trotz der hohen Akkukapazität wesentlich schneller als bei den kleineren Powerstationen von Jackery. An der Netzsteckdose dauert es rund 2 Stunden, an zwei SolarSaga 200 Solarpanels sind es rund 7,5 Stunden. Bis zu sechs Solarpanels mit einer Abgabe von 200 Watt können angeschlossen werden. Die Ladezeit verkürzt sich in diesem Fall auf rund 2,5 Stunden.
Wie die Explorer 1000 kann die Explorer 2000 Pro Strom über zwei 230-Volt-Steckdosen, zwei USB-C-Ports, zwei USB-A-Ports und einen Auto-Ausgang abgeben. Dank Pass-Through-Charging können Geräte auch während des Akkuladevorgangs weiter mit Strom versorgt werden.
Ganz geräuschlos arbeitet auch die Explorer 2000 Pro nicht. Das Betriebsgeräusch beträgt laut Hersteller 53 Dezibel. Das ist in etwa so laut wie ein Gespräch bei normaler Lautstärke. Sicherheitsfeatures wie Überhitzungs-, Überlade-, Überspannungs- und Kurzschlussschutz sind selbstverständlich vorhanden.
4.2 Meinungen und Tests aus dem Internet
Die Jackery Explorer 2000 Pro wurde im Juli 2022 durch Redakteure des Magazins Computerbild auf Herz und Nieren geprüft. Die Tester loben die einfache Bedienung, die Anschlussvielfalt, die kurze Ladezeit und die hohe Leistung. Bemängelt wird lediglich, dass das Gehäuse nicht wasserdicht ist. Das heißt, dass die Powerstation bei Regenwetter nicht ungeschützt im Freien stehen sollte.
Kundenbewertungen liegen derzeit noch nicht viele vor. Aber auch in den wenigen Rezensionen werden die unkomplizierte Bedienung und die hohe Leistung bei kurzer Batterieladezeit positiv erwähnt.
4.3 Für wen ist das Modell geeignet?
Mit einem Gewicht von fast 20 Kilogramm ist die Jackery Explorer 2000 Pro weniger für die Energieversorgung am Strand oder beim Picknick geeignet, als für die stationäre Nutzung beim Camping oder als Notstromversorgung für die Wohnung. Durch die hohe Leistung können auch Haushaltsgeräte wie Kochplatten, elektrische Grills und Kaffeemaschinen unbedenklich angeschlossen werden
Details:
- Hersteller: Jackery
- Leistung: 2200 Watt
- Kapazität: 2160 Wh (50 Ah * 43,2 Volt)
- Maße: 38 x 27 x 31 cm
- Gewicht: 19,5 Kilogramm
- Ausgänge: 12 Volt, 230 Volt, USB-A, USB-C, Quick Charge 3.0
- Geeignet für: Handy, Kamera, Tablet, Drohne, Laptop, Minikühlschrank, Luftpumpe, Mixer, Kaffeemaschine, Elektrogrill, Beamer, Heizplatte
Die Solarpanels von Jackery im Test & Vergleich
Unter dem Namen SolarSaga stellte Jackery im Jahr 2018 zwei Solarpanels vor, welche besonders effizient laden sollen und optimal zu den Powerstationen passen. In der folgenden Tabelle findest du die beiden Modelle von Jackery mit den jeweiligen technischen Daten.
5. Jackery SolarSaga 100 im Test & Vergleich
5.1 Technische Daten und Funktionen
Das Solarpanel SolarSaga 100 arbeitet mit monokristallinen Solarzellen, durch die eine effiziente Umwandlung von Sonnenenergie in Nutzstrom möglich sein soll. Das Solarpanel* ist 61,0 x 53,5 x 3,5 Zentimeter groß und wiegt rund 4,7 Kilogramm. Dadurch und durch die Faltbarkeit lässt es sich unkompliziert transportieren und Platz sparend verstauen. Die Leistungsabgabe beträgt in der Spitze 100 Watt. An einem USB-A- und einem USB-C-Ausgang können mobile Geräte auch ohne Powerstation aufgeladen werden. Der Transport wird durch einen Handgriff erleichtert.
5.2 Meinungen und Tests aus dem Internet
Tester von smartercamping.de haben sich das Jackery SolarSaga 100 angesehen und einem Praxistest unterzogen. Durch das geringe Gewicht, die USB-Anschlüsse, die gute Verarbeitung und den hohen Wirkungsgrad von 23 Prozent kann das Solarpanel überzeugen. Es soll staub- und spritzwassergeschützt sein, ist aber keiner IP-Klasse hinsichtlich der Schutzart zugeordnet. Laut der Tester ist es zusammengeklappt etwas größer als vergleichbare Modelle.
Die Bewertungen durch Kunden sind ebenfalls weitestgehend gut. Sie weisen allerdings daraufhin, dass beim Verbinden mit Powerstationen anderer Hersteller als Jackery eventuell Adapter nötig sind. Die Ladeleistung soll auch dann gut sein, wenn die Sonne nicht extrem knallt, sondern der Himmel leicht dunstig ist.
5.3 Für wen ist das Modell geeignet?
Das SolarSaga 100 ist für alle geeignet, die wenig Platz zum Aufstellen eines Solarpanels haben oder es flexibel beispielsweise beim Camping oder im Garten nutzen möchten. Da Smartphones, Lautsprecher oder Tablet-PCs direkt an den USB-Anschlüssen geladen werden können, kann für solche Zwecke auf eine Powerstation verzichtet werden. Das SolarSaga eignet sich zum Laden von Powerstationen bis 1.000 Watt. Für Geräte mit höherer Leistung ist das SolarSaga 200 gedacht.
Details:
- Hersteller: Jackery
- Leistung: 100 Watt
- Maße entfaltet: 122 x 53,5 x 0,5 cm
- Maße gefaltet: 61 x 53,5 x 3,5 cm
- Gewicht: 4,68 Kilogramm
6. Jackery SolarSaga 200 im Test & Vergleich
6.1 Technische Daten und Funktionen
Das SolarSaga 200 ist zusammengeklappt circa 54,0 x 61,5 x 4,0 Zentimeter groß. Ausgeklappt braucht es mehr Platz, denn dann ist es 2,32 Meter lang. Das Gewicht ist mit rund 8 Kilogramm nicht niedrig, wenn man bedenkt, dass auch die Jackery Explorer 2000 Pro fast 20 Kilogramm wiegt. Für den Campingausflug mit dem Fahrrad oder Wanderungen eignet sich die Kombination daher nicht. Die Leistung liegt bei 200 Watt.
Das SolarSaga 200* ist nach Schutzart IP6 zertifiziert. Es ist also staub- und spritzwassergeschützt und kann somit auch bei Regenwetter draußen bleiben. Für den Transport ist das Panel faltbar und wird in einer Tragetasche verstaut, die zum Lieferumfang gehört. USB-Anschlüsse wie das SolarSaga 100 hat das Solar Saga 200 leider nicht.
6.2 Meinungen und Tests aus dem Internet
Einen seriösen Test zum SolarSaga 200 habe ich bisher nicht im Netz gefunden, aber dafür haben unzählige Kunden dieses Solarpanel bereits bewertet. Das Feedback ist vorwiegend positiv. Das Aufbauen ist nach Kunden unkompliziert und wird auch allein bewältigt. Da ein Kabel mitgeliefert wird, kann das Laden einer Powerstation nach dem Aufstellen direkt beginnen. Die Verarbeitung ist nach Meinung der Rezensenten gut. Das mitgelieferte Ladekabel könnte etwas länger sein. Es ist drei Meter lang.
6.3 Für wen ist das Modell geeignet?
Das Solarpanel SolarSaga 200 kann zum Aufladen der Jackery Explorer 2000 Pro genutzt werden, wobei mindestens zwei dieser Panels verwendet werden sollten. Die Ladezeit beträgt dann rund 7,5 Stunden. Noch schneller geht es mit vier oder sechs Solarpanels, mit denen man bei Abenteuern in der Wildnis fast autark sein kann. Wer genügend Platz im Garten hat, sichert sich damit die Notstromversorgung.
Details:
- Hersteller: Jackery
- Leistung: 200 Watt
- Maße entfaltet: 232 x 54 x 2,5 cm
- Maße gefaltet: 54 x 61,5 x 4 cm
- Gewicht: 8 Kilogramm
Die Solargeneratoren von Jackery im Set
Bei den Solargeneratoren von Jackery handelt es sich genaugenommen um Sets aus den Powerstationen und Solarpanelen. Derzeit werden folgende Kombinationen angeboten:
- Jackery Solargenerator 500 (Explorer 500 + 1 x SolarSaga 100)*
- Jackery Solargenerator 1000 (Explorer 1000 + 2 x SolarSaga 100)*
- Jackery Solargenerator 2000 Pro (Explorer 2000 Pro + 2 x SolarSaga 200)*
Beim Kauf von Sets kannst du gegenüber dem Einzelkauf Geld sparen. Es lohnt sich zwar die tagesaktuellen Preise zu vergleichen, aber im Moment stellt sich die Ersparnis folgendermaßen dar:
Zubehör zu den Powerstationen von Jackery
Passend zu jeder tragbaren Powerstation bietet Jackery eine Tragetasche* mit Handgriffen und Schultergurten an. Die Taschen bestehen aus robustem und abriebfestem Nylongewebe. Zum Schutz der Powerstationgehäuse vor Kratzern sind sie mit weicher Baumwolle gefüttert. In den Taschen ist Platz für die Kabel. Die Verwendung der jeweiligen Powerstation direkt in der Tasche empfiehlt der Hersteller aufgrund des begrenzten Platzes aber nicht.
Weiterhin können Anschluss- und Verlängerungskabel für die Verbindung mit Solarpanelen dazugekauft werden.
Ratgeber: Was du über Powerstationen im Allgemeinen und über Jackery wissen solltest
Powerstationen gibt es mittlerweile von vielen Herstellern und mit den unterschiedlichsten Kapazitäten sowie Anschlussmöglichkeiten. Was eine Powerstation überhaupt kann, erfährst du in diesem Ratgeber.
Einfach erklärt: Das leistet eine Powerstation
Powerstationen sind tragbare Generatoren, die mit einer wiederaufladbaren Batterie betrieben werden. Sie arbeiten recht sicher und sind einfach zu bedienen. Sie verursachen keine Emissionen, kaum Geräusche und es entstehen keine Wartungskosten. Sie haben ein geringes Gewicht und können daher problemlos an jeden Ort transportiert werden, an dem Strom benötigt wird. Powerstationen eignen sich für die Stromversorgung von elektrischen Kleingeräten.
Die Batterien von Powerstationen werden entweder über eine 230-Volt-Steckdose mit Netzstrom, an einer Autobatterie über den Zigarettenanzünder oder über Solarpanels aufgeladen. Das Aufladen ist auch über Benzin-, Gas- oder Dieselgeneratoren möglich, falls die drei anderen Möglichkeiten nicht zur Verfügung stehen. Da diese Generatoren nicht in geschlossenen Räumen betrieben werden sollten, bietet sich das Speichern in einer Powerstation an, wenn der Strom direkt in der Wohnung oder im Wohnmobil benötigt wird.
Im Zusammenhang mit Powerstationen und Solargeneratoren werden häufig Begriffe erwähnt, die ich hier einmal kurz erläutere:
- MPPT (Maximum Power Point Tracking): Mit MPPT wird ein Verfahren bezeichnet, bei dem der Belastungswiderstand einer einzelnen Solarzelle, eines Solarmoduls oder einen Solarpanels so modifiziert wird, dass diese auch unter nicht optimalen Bedingungen die höchstmögliche Leistung liefern.
- AC-Ausgang: Hiermit wird der Wechselstromausgang bezeichnet, bei dem es sich meistens um eine 230-Volt-Schukosteckdose handelt.
- DC-Ausgang: Es handelt sich um einen Gleichstromausgang, der das Laden von Geräten mit höherem Strombedarf erlaubt, wie zum Beispiel Tablets und Notebooks, die normalerweise ein Netzteil benötigen.
- USB-A und USB-C unterscheiden sich durch ihr Stecksystem. USB-C wurde ursprünglich entwickelt, um einheitliche Anschlüsse an Smartphones, Tablets und Computern zu ermöglichen. Ab Mitte 2024 soll USB-C der Standard zum Laden von Geräten werden. Durch Adapter lassen sich dann aber auch USB-A-Anschlüsse noch nutzen. Viele aktuelle Smartphones sind bereits jetzt mit einem USB-C-Anschluss ausgestattet.
Jackery – Tragbare Energie aus Frankfurt und Fremont in Serie
Wie eingangs bereits erwähnt, wurde das Unternehmen Jackery im Jahr 2012 in Kalifornien gegründet. Inzwischen gehören seine Produkte zu den am meisten verkauften Geräten für die Erzeugung und Speicherung von Solarenergie für den Outdoor-Bereich. Für seine Innovationen wurde Jackery schon mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Red Dot Design Award, dem CES Innovation Award und dem iF Design Award. Auf internationalen Messen wie der IFA (Internationale Funkausstellung) in Berlin ist Jackery regelmäßig vertreten. Unter dem Motto „Jackery Solar Way“ wird der Hersteller auf der IFA am 31. August 2022 seinen neuesten Solargenerator, den Solargenerator 1000 Pro, vorstellen, der als leistungsstärkere Weiterentwicklung des Solargenerators 1000 gilt.
Das Unternehmen firmiert in den USA unter Jackery Inc. und ist inzwischen weltweit vernetzt. Die Vertretung in Deutschland heißt Jackery Technology GmbH und ist in Frankfurt am Main ansässig.
Test-Fazit: Überall Strom mit Powerstationen von Jackery
Jackery hat mehrere Powerstationen im Angebot, die sich hinsichtlich ihrer Leistung unterscheiden. Die Jackery Explorer 240 und die Jackery Explorer 500 aus meinem Test sind Einsteigermodelle, die sich aufgrund des geringen Gewichts und der kompakten Abmessungen für die Nutzung unterwegs gut eignen. Die Jackery Explorer 1000 und die Jackery Explorer 2000 Pro liefern mehr Strom, sind aber auch größer, schwerer und teurer. Für längere Campingreisen oder die Notstromversorgung im Einfamilienhaus sind sie durch ihre hohe Leistung aber die bessere Wahl als die beiden kleinen Modelle. Gänzlich unabhängig vom Netzstrom wirst du, wenn du die Powerstationen über Solarpanels wie das Jackery SolarSaga 100 oder das Jackery Solar Saga 200 auflädst. Du kannst Geld sparen, wenn du eine Powerstation mit Solarpanelen im Set kaufst, die als Jackery Solargeneratoren angeboten werden.
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