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Beruf Gärtner: Ausbildung und Gehalt 2023 sowie Fachrichtungen und Tätigkeitsfelder

Beruf Gärtner

Wenn du dich für die Natur sowie für Pflanzen begeistern kannst und gern im Freien arbeitest, kann der Beruf Gärtner eine erfüllende Tätigkeit sein. Der Gärtnerberuf ist mit verschiedenen Ausrichtungen sehr vielfältig. Mit diesem Artikel möchte ihr dir einen Einblick in die Tätigkeitsfelder, die Ausbildung und die Karriereaussichten als Gärtnerin oder Gärtner geben. Außerdem gehe ich genauer auf das Gärtner Gehalt ein. Der besseren Lesbarkeit halber werde ich im Fließtext nur die Bezeichnung Gärtner verwenden.

Der Beruf Gärtner – Die Tätigkeitsfelder im Überblick

Gärtner arbeiten in verschiedenen Bereichen und haben eine breite Palette an Arbeitsmöglichkeiten. Hier sind einige der wichtigsten Tätigkeitsfelder:

  • Garten- und Landschaftsbau: Gärtner, die im Garten- und Landschaftsbau tätig sind, planen und gestalten Außenanlagen von privaten oder öffentlichen Gebäuden, Parks, Gärten sowie Sport- und Spielplätzen. Sie bauen Wege, Terrassen und Treppen und kümmern sich um die Bepflanzung und Pflege von Bäumen, Sträuchern und Blumen.
  • Friedhofsgärtnerei: In der Friedhofsgärtnerei übernehmen Gärtner die Pflege und Gestaltung von Gräbern, Gedenkstätten und Parkanlagen auf Friedhöfen. Sie beraten die Angehörigen bei der Auswahl von Grabgestaltung und Bepflanzung und kümmern sich um die regelmäßige Pflege der Grünflächen.
  • Obst- und Gemüseanbau: Gärtner, die im Obst- und Gemüseanbau tätig sind, bauen Obst, Gemüse und Kräuter auf Feldern oder in Gewächshäusern an. Sie übernehmen die Planung, Aussaat, Pflege und Ernte der Pflanzen und sind oft in landwirtschaftlichen Betrieben oder Gärtnereien beschäftigt.
  • Baumschulen: In Baumschulen ziehen Gärtner Bäume, Sträucher und Zierpflanzen heran und verkaufen diese an Kunden oder Gärtnereien. Sie kümmern sich um die Bewässerung, Düngung und den Schutz der Pflanzen vor Schädlingen und Krankheiten.
  • Botanische Gärten: In botanischen Gärten übernehmen Gärtner die Pflege und Gestaltung der Pflanzen und Grünanlagen. Sie arbeiten oft mit Wissenschaftlern und Forschern zusammen und sind für die Sammlung und den Erhalt von seltenen und exotischen Pflanzen verantwortlich.

Die Ausbildung zur Gärtnerin oder zum Gärtner

Wie du im ersten Abschnitt gesehen hast, gibt es sehr vielfältige Einsatzmöglichkeiten für Gärtner, die ein unterschiedliches Wissen und Können erfordern. Aus diesem Grund werden Gärtner heutzutage in verschiedenen Ausbildungsberufen ausgebildet, und zwar:

  1. Gärtner Fachrichtung Baumschule
  2. Gärtner Fachrichtung Friedhofsgärtnerei
  3. Gärtner Fachrichtung Gemüsebau
  4. Gärtner Fachrichtung Obstbau
  5. Gärtner Fachrichtung Staudengärtnerei
  6. Gärtner Fachrichtung Zierpflanzenbau
  7. Gärtner Fachrichtung Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau

Da die sich die Ausbildungsinhalte und Arbeitsbereiche der Fachrichtungen voneinander unterscheiden, gehe ich im Folgenden auf jede Ausrichtung im Detail ein.

1. Gärtner Fachrichtung Baumschule

Baumschnitt

  • Ausbildungsdauer: 3 Jahre duale Ausbildung im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule
  • Vergütung während der Ausbildung: je nach Bundesland und Ausbildungsjahr zwischen 560 bis 1.150 Euro (Stand Winter 2023)
  • Voraussetzungen für die Ausbildung: in der Regel mittlerer Schul- beziehungsweise Bildungsabschluss (zum Beispiel Realschulabschluss, Fachschulreife, Qualifizierter Sekundarabschluss I) oder Abitur, jedoch keine rechtlichen Vorgaben
  • Ausbildungsschwerpunkte: unter anderem Erwerb von Wissen und Kenntnissen über Erden, Substrate, Pflanzen und Schädlinge, den Einsatz, die Pflege und die Wartung von Werkzeugen und Geräten; Kenntnisse über die Züchtung und Vermehrung von Gehölzen und Bäumen, Umweltschutz
  • Tätigkeit: Aufzucht, Pflege und Verpflanzen von Bäumen, Pflanzen und Gehölzen im Freien oder in Gewächshäusern, Bedienung von Maschinen und Fahrzeugen, Beratung von Kunden und Verkauf von Pflanzen, Bäumen oder Gehölzen
  • Einsatzmöglichkeiten: städtische oder private Baumschulen, Betriebe des Garten- und Landschaftsbaus, Gartencenter, Gartenbauabteilungen von Heimwerkermärkten
  • Berufliche Perspektiven: zum Beispiel Aufstiegsweiterbildungen zum Gärtnermeister in der Baumschule, zum Techniker im Gartenbau, zum Wirtschafter im Gartenbau, zum Natur- und Landschaftspfleger

Der Beruf des Baumschulgärtners ist ein interessantes Tätigkeitsfeld für alle, die sich für Pflanzen und deren Aufzucht, Pflege und Verpflanzung interessieren. Wie beim Beruf Fliesenleger, beträgt die Ausbildungsdauer in der Regel drei Jahre. Während dieser Zeit wird den Auszubildenden ein breites Spektrum an Wissen und Kenntnissen vermittelt. Dazu gehört der Erwerb von Fachwissen über Erden, Substrate, Pflanzen und Schädlinge sowie über den Einsatz und die Wartung von Werkzeugen und Geräten. Weiterhin erlangen die Auszubildenden Kenntnisse über die Züchtung und Vermehrung von Gehölzen und Bäumen sowie Umweltschutz.

Für die Ausbildung zum Baumschulgärtner gibt es in der Regel keine rechtlichen Vorgaben bezüglich des Schulabschlusses. Ein Realschulabschluss oder Abitur wird jedoch empfohlen. Die Vergütung während der Ausbildung variiert je nach Bundesland und Ausbildungsjahr. In Berlin beträgt sie derzeit monatlich brutto im 1. Ausbildungsjahr 660 Euro, im 2. Ausbildungsjahr 740 Euro und im 3. Ausbildungsjahr 770 Euro. In Baden-Württemberg ist die Vergütung mit 710, 780 und 880 Euro in den drei Ausbildungsjahren höher, in Sachsen-Anhalt mit 560, 640 und 670 Euro niedriger (Stand 03/2023).

Die  Aufgaben sind sehr vielfältig. Unter anderem gehören dazu die Aussaat und Aufzucht von Bäumen und die Veredlung von Gehölzen. Gärtner in der Fachrichtung Baumschule arbeiten im Freien oder in Gewächshäusern.

2. Gärtner Fachrichtung Friedhofsgärtnerei

  • Ausbildungsdauer: 3 Jahre duale Ausbildung im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule
  • Vergütung während der Ausbildung: je nach Bundesland und Ausbildungsjahr zwischen 560 bis 1.150 Euro (Stand Winter 2023)
  • Voraussetzungen für die Ausbildung: in der Regel mittlerer Schul- beziehungsweise Bildungsabschluss (zum Beispiel Realschulabschluss, Fachschulreife, Qualifizierter Sekundarabschluss I) oder Abitur, jedoch keine rechtlichen Vorgaben
  • Ausbildungsschwerpunkte: Erwerb von Kenntnissen über Böden, Pflanzen sowie ihre Verwendungen, Trauerbinderei, Dekorationen, das Anlegen und die Pflege von Grabstellen, Umweltvorschriften und Friedhofsordnungen; Vermittlung von Wissen über betriebliche Abläufe sowie Vermarktung und Verkauf von Produkten
  • Tätigkeit: Anpflanzung und Pflege von Pflanzen, Beratung von Kunden bei der Anlage von Grabstätten, Binden von Grabgestecken und Grabkränzen
  • Einsatzmöglichkeiten: als Friedhofsarbeiter auf Friedhöfen, als Gemeindearbeiter auf öffentlichen Plätzen, als Verkaufsgärtner in Friedhofsgärtnereien
  • Berufliche Perspektiven: zum Beispiel Weiterbildung zum Gärtnermeister Friedhofsgärtnerei, zum Techniker im Gartenbau oder zum Wirtschafter im Gartenbau

Die Ausbildung zum Friedhofsgärtner dauert drei Jahre und umfasst eine duale Ausbildung im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule. Als Zugangsvoraussetzungen werden ein Realschulabschluss oder das Abitur empfohlen, sind aber kein Muss. Die Ausbildungsvergütung beträgt je nach Bundesland im 1. Ausbildungsjahr zwischen 560 Euro (Sachsen-Anhalt) bis 850 Euro (Bayern), im 2. Ausbildungsjahr zwischen 640 bis 950 Euro und im 3. Ausbildungsjahr zwischen 670 bis 1.150 Euro (Stand 03/2023).

Es gibt für den Zugang zur Ausbildung in der Fachrichtung Friedhofsgärtnerei zwar keine besonderen Vorgaben, aber gern werden Schulabgänger mit einem Realschulabschluss oder Abitur genommen. Außerdem solltest du etwas handwerkliches Geschick und Kreativität mitbringen, die bei der Gestaltung von Grabstätten, bei der Auswahl des Grabschmucks und beim Binden von Grabgestecken gefragt ist.

Die Einsatzbereiche für Friedhofsgärtner sind vielfältig. Sie reichen von der Anpflanzung und Pflege von Pflanzen sowie die Beratung von Kunden bei der Anlage von Grabstätten und das Binden von Grabgestecken und -kränzen. Dementsprechend umfangreich sind die Ausbildungsinhalte. Es werden zum Beispiel Kenntnisse über die Aufzucht und Pflege von Pflanzen und Blumen, über das Anlegen von Grabstellen, über Friedhofsordnungen und gesetzliche Vorschriften sowie Gestaltungstechniken vermittelt.

3. Gärtner Fachrichtung Gemüsebau

Ausbildung Gärtner Fachrichtung Gemüsebau

  • Ausbildungsdauer: 3 Jahre duale Ausbildung im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule
  • Vergütung während der Ausbildung: je nach Bundesland und Ausbildungsjahr zwischen 560 bis 1.150 Euro (Stand Winter 2023)
  • Voraussetzungen für die Ausbildung: in der Regel mittlerer Schul- beziehungsweise Bildungsabschluss (zum Beispiel Realschulabschluss, Fachschulreife, Qualifizierter Sekundarabschluss I) oder Abitur, jedoch keine rechtlichen Vorgaben
  • Ausbildungsschwerpunkte: Erwerb von Wissen über Gemüsepflanzen, ihren Anbau, den Schutz vor Schädlingen und die Ernte; Erwerb von Kenntnissen über den Einsatz von Werkzeugen und Geräten sowie technischen Einrichtungen; Erwerb von Kenntnissen über die Vermarktung und den Verkauf von Gemüse
  • Tätigkeit: Arbeiten im Freien und im Gewächshaus, Aussaat und Aufzucht von den verschiedensten Gemüsepflanzen, wie Salaten, Kohlsorten, Zwiebel- und Knollengemüse, Fruchtgemüse und Blattgemüse; Umgang mit Landwirtschaftsmaschinen und Geräten; Kultivierung von Gemüsen in Gewächshäusern oder vollklimatisierten Kulturräumen, Beurteilung und Lagerung von Saatgut, Erne und Vermarktung
  • Einsatzmöglichkeiten: Vorarbeiter im Gartenbau, Pflanzenschützer, Verkaufsgärtner
  • Berufliche Perspektiven: Anpassungsweiterbildungen im Garten- und Landschaftsbau, in der Landwirtschaft, im Weinbau oder im Pflanzenschutz

Als Gärtner im Gemüsebau lernst du in drei Ausbildungsjahren unter anderem welche Böden sich für welche Pflanzen und Gemüsesorten eignen und was bei der Aussaat, Vermehrung und Ernte beachtet werden muss. Du lernst alte und neue Gemüsesorten kennen, erfährst etwas über den Einsatz von Land- und Erntemaschinen und erwirbst Skills für die Vermarktung des Gemüses.

Wenn du einen Realschulabschluss oder Hochschulreife nachweisen kannst, stehen die Chancen für eine Ausbildung in der Fachrichtung Gemüsebau gut. Zwingende Voraussetzung sind diese Schulabschlüsse jedoch nicht, denn auch das Interesse an der Ausbildung, die Bereitschaft sich den Witterungseinflüssen im Freien und den Bedingungen im Gewächshaus auszusetzen und Geschicklichkeit beim Umgang mit Pflanzen sind von Vorteil.

Je nachdem, in welchem Bundesland du die Ausbildung absolvierst, erhältst du im 1. Ausbildungsjahr zwischen 560 und 850 Euro Ausbildungsvergütung, im 2. zwischen 640 und 950 Euro und im 3. zwischen 670 und 1.150 Euro. Die höchste Ausbildungsvergütung wird derzeit im Bundesland Bayern gezahlt, die niedrigste in Sachsen-Anhalt (Stand 03/2023).

Nach der Ausbildung bauen Gärtner im Gemüsebau in Gewächshäusern oder im Freiland Kräuter und Gemüse der unterschiedlichsten Arten an. Sie ziehen Gemüse vor, bearbeiten Böden und legen das Saatgut aus. Während des Wachstums überprüfen sie Gemüse und Kräuter auf Schädlinge und bestimmen den idealen Zeitpunkt für die Ernte.

4. Gärtner Fachrichtung Obstbau

  • Ausbildungsdauer: 3 Jahre duale Ausbildung im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule
  • Vergütung während der Ausbildung: je nach Bundesland und Ausbildungsjahr zwischen 560 bis 1.150 Euro (Stand Winter 2023)
  • Voraussetzungen für die Ausbildung: in der Regel mittlerer Schul- beziehungsweise Bildungsabschluss (zum Beispiel Realschulabschluss, Fachschulreife, Qualifizierter Sekundarabschluss I) oder Abitur, jedoch keine rechtlichen Vorgaben
  • Ausbildungsschwerpunkte: neben dem Wissen über Bodenarten, betriebliche Abläufe, Natur- und Umweltschutz, Maschinen und Geräte werden explizit Kenntnisse über Obstsorten sowie deren Anbau, Pflege, Ernte und Vermarktung vermittelt
  • Tätigkeit: Bodenbearbeitung; Aussäen und Anpflanzen von Beeren-, Stein- und Kernobst im Freiland und in Gewächshäusern; Einsatz von Handwerkzeugen und Geräten; Ernte und Vermarktung
  • Einsatzmöglichkeiten: in Obstbaubetrieben oder Obstplantagen, in Gärtnereien, in landwirtschaftlichen Betrieben
  • Berufliche Perspektiven: Anpassungsweiterbildungen zum Beispiel im Verkaufstraining, im Pflanzenschutz, im Weinbau, im Garten- und Landschaftsbau und in der Baumpflege

Die Ausbildung zum Gärtner in der Fachrichtung Obstbau dauert insgesamt drei Jahre. Die Ausbildungsvergütung beginnt je nach Bundesland zwischen 560 bis 850 Euro im 1. Ausbildungsjahr, liegt bei 640 bis 950 Euro im 2. Ausbildungsjahr und steigt im 3. auf 670 bis 1.150 Euro (Stand 03/2023).

Zwar ist rechtlich für die Ausbildung zum Gärtner in der Fachrichtung Obstbau kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben, aber die Ausbildungsbetriebe wählen gern Bewerber mit Hochschulreife oder mittlerem Schulabschluss aus. Bei einer Bewerbung solltest du dein Interesse an praktischen und organisatorischen Tätigkeiten übermitteln. Daneben sind unter anderem handwerkliches Geschick und körperliche Geschicklichkeit, eine gute Merkfähigkeit und Beobachtungsgabe sowie Fertigkeiten beim Rechnen gefragte Bewerbereigenschaften.

Gärtner in der Fachrichtung Obstbau sind auf den Anbau von Obstbäumen und -sträuchern sowie auf die Pflege und Ernte der Früchte spezialisiert. Zu ihren Aufgaben gehören beispielsweise das Anlegen und Pflegen von Obstplantagen, das Beschneiden und Veredeln von Obstbäumen, die Bodenvorbereitung und Düngung, der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und die Ernte der Früchte. Auch die Lagerung und der Verkauf der Produkte obliegen Gärtnern im Obstbau. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Beratung von Kunden und die Aufklärung über den richtigen Umgang mit den Früchten sowie über ihre Inhaltsstoffe und Verwendungsmöglichkeiten.

5. Gärtner Fachrichtung  Staudengärtnerei

  • Ausbildungsdauer: 3 Jahre duale Ausbildung im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule
  • Vergütung während der Ausbildung: je nach Bundesland und Ausbildungsjahr zwischen 560 bis 1.150 Euro (Stand Winter 2023)
  • Voraussetzungen für die Ausbildung: in der Regel mittlerer Schul- beziehungsweise Bildungsabschluss (zum Beispiel Realschulabschluss, Fachschulreife, Qualifizierter Sekundarabschluss I) oder Abitur, jedoch keine rechtlichen Vorgaben
  • Ausbildungsschwerpunkte: Erwerb von Kenntnissen über Stauden, ihren Anbau und ihre Pflege, Umgang mit Maschinen und Geräten, Erlernen von Techniken wie Pikier- und Pflanzarbeiten, Natur- und Umweltschutz, Vermarktung und Verkauf
  • Tätigkeit: Bodenbearbeitung, Kultivieren und Züchten von Stauden, Blühpflanzen und anderen Pflanzen, Vermarktung und Verkauf
  • Einsatzmöglichkeiten: Gärtnereien, Baumschulen, Garten- und Landschaftsbaubetriebe, öffentliche Parks und Gärten, botanische Gärten
  • Berufliche Perspektiven: Anpassungsweiterbildungen im Garten- und Landschaftsbau, im Pflanzenschutz und im Verkaufstraining

Die Ausbildung zum Gärtner in der Fachrichtung Staudengärtnerei dauert drei Jahre, in denen die Ausbildungsvergütung abhängig vom Bundesland im 1. Ausbildungsjahr 560 bis 850 Euro, im 2. von 650 bis 950 Euro und im 3. von 670 bis 1.150 Euro beträgt (Stand 03/2023).

Wie in den anderen Fachrichtungen für Gärtner ist auch für Bewerber in der Fachrichtung Staudengärtnerei ein anerkannter Abschluss nach der 10. Klasse oder die Hochschulreife wünschenswert. Da es keine rechtlichen Vorgaben dazu gibt, besteht allerdings auch ohne diese Voraussetzungen eine Chance. Wichtig ist es, dass du ein grundlegendes Interesse an gärtnerischen Arbeiten hast, die zeitweise körperlich anstrengend sein können. Merkfähigkeit, Geschicklichkeit und eine gute Auffassungsgabe sind ebenfalls notwendig.

Gärtner der Fachrichtung Staudengärtnerei sind spezialisiert auf den Anbau, die Pflege und den Verkauf von Stauden. Stauden sind mehrjährige Pflanzen, die immer wieder austreiben und sich über den Boden oder Wurzeln vermehren. Zu den Aufgaben eines Staudengärtners gehören beispielsweise das Anlegen von Staudenbeeten und Rabatten, das Vermehren und Kultivieren von Staudenpflanzen, die Bodenvorbereitung und Düngung sowie die Pflege der Pflanzen, einschließlich des Schneidens, Wässerns sowie des Schutzes vor Schädlingen und Krankheiten.

Staudengärtner arbeiten auch im Bereich der Gartengestaltung und können bei der Auswahl und Kombination von Pflanzen beraten. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Verkauf der Stauden an Kunden und die Beratung über Pflege und Verwendungsmöglichkeiten der Pflanzen.

6. Gärtner Fachrichtung Zierpflanzenbau

Ausbildung Gärtner

  • Ausbildungsdauer: 3 Jahre duale Ausbildung im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule
  • Vergütung während der Ausbildung: je nach Bundesland und Ausbildungsjahr zwischen 560 bis 1.150 Euro (Stand Winter 2023)
  • Voraussetzungen für die Ausbildung: in der Regel mittlerer Schul- beziehungsweise Bildungsabschluss (zum Beispiel Realschulabschluss, Fachschulreife, Qualifizierter Sekundarabschluss I) oder Abitur, jedoch keine rechtlichen Vorgaben
  • Ausbildungsschwerpunkte: Kenntnisse über die verschiedenen Arten von Zierpflanzen, ihre Eigenschaften und Pflegebedürfnisse, Bodenkunde und Düngung, Pflanzenschutz, Umgang mit Werkzeugen und Geräten, Gestaltung von Blumenarrangements, Vermarktung und Verkauf von Zierpflanzen
  • Tätigkeit: Vermehrung und Anzucht von Zierpflanzen im Freiland und im Gewächshaus, Anlegen von Beeten und Rabatten, Kultivieren von Pflanzen, Beratung von Kunden bei der Auswahl und Pflege von Pflanzen
  • Einsatzmöglichkeiten: Gärtnereien, Baumschulen, Gartencenter, Floristikbetriebe
  • Berufliche Perspektiven: Weiterbildung zum Techniker im Gartenbau, zum staatlich geprüften Wirtschafter im Gartenbau oder zum Meister im Gartenbau

Gärtner der Fachrichtung Zierpflanzenbau sind auf die Anzucht, Pflege und Vermarktung von Zierpflanzen spezialisiert. Dazu zählen zum Beispiel Blumen, Sträucher, Gehölze, Zimmerpflanzen oder Kräuter. Sie legen unter anderem Beete an, kümmern sich um die Aussaat und Pflege der Pflanzen und gestalten Blumenarrangements sowie Pflanzschalen. Darüber hinaus beraten Gärtner im Zierpflanzenbau Kunden bei der Auswahl und Pflege von Pflanzen und verkaufen sie.

Um Gärtner im Zierpflanzenbau zu werden, absolvierst du eine dreijährige duale Ausbildung. Die Vergütung in dieser Zeit beginnt im 1. Ausbildungsjahr abhängig vom Bundesland mit 560 bis 850 Euro. Im 2. erhältst du zwischen 640 bis 950 Euro und im 3. sind es zwischen 670 bis 1.150 Euro (Stand 03/2023).

Als Bewerber für die Ausbildung als Gärtner in der Fachrichtung Zierpflanzenbau hast du optimalerweise die Schule mit einem Abschluss nach der 10. Klasse oder nach dem Abitur verlassen. Neben körperlicher Leistungsfähigkeit und der Bereitschaft zu Arbeiten im Freien und in Gewächshäusern benötigst du auch eine gute Beobachtungsgabe, kannst dir Erlerntes gut merken und zeigst Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung und selbständiger Arbeitsweise.

7. Gärtner Fachrichtung Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau

  • Ausbildungsdauer: 3 Jahre duale Ausbildung im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule
  • Vergütung während der Ausbildung: in tarifgebundenen Ausbildungsbetrieben 960 bis 1.170 Euro (laut Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Stand Juli 2022)
  • Voraussetzungen für die Ausbildung: in der Regel mittlerer Schul- beziehungsweise Bildungsabschluss (zum Beispiel Realschulabschluss, Fachschulreife, Qualifizierter Sekundarabschluss I), jedoch keine rechtlichen Vorgaben
  • Ausbildungsschwerpunkte: Planung und Gestaltung von Außenanlagen nach ästhetischen Gesichtspunkten, Vermittlung von Kenntnissen in verschiedenen Bereichen wie Bodenkunde und Erdarbeiten, Pflanzenkunde und Umweltschutz, Einsatz von Maschinen und Geräten, Anlegen von Teichen, Wasserläufen und anderen Wasseranlagen
  • Tätigkeit: Planung und Gestaltung von Gärten, Parkanlagen, Spiel- und Sportplätzen auch im Hinblick auf Naturschutz und ökologische Nachhaltigkeit, Begrünen von Dächern oder Fassaden, Einbau von Spiel- und Sportgeräten, Bau von Treppen, Mauern und Wasseranlagen
  • Einsatzmöglichkeiten: Garten- und Landschaftsbauunternehmen, Kommunen, Sportvereine, Golfplätze, Freizeitparks und Baumschulen
  • Berufliche Perspektiven: Weiterbildung zum Landschaftsgärtnermeister, zum Gartenbautechniker, selbständige Tätigkeit als Garten- und Landschaftsbauer

Gärtner der Fachrichtung Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau sind für die Planung, Anlage und Pflege von Grünanlagen und Sportplätzen zuständig. Dabei arbeiten sie sowohl im Freien als auch in Gewächshäusern und haben häufig Kontakt zu Kunden und Auftraggebern. Sie arbeiten häufig in Teams und setzen dabei ihr handwerkliches Geschick und ihre gestalterischen Fähigkeiten ein, um im Einklang mit den Wünschen des Kunden und den Anforderungen des Standortes eine ansprechende und funktionale Grünanlage oder einen Sportplatz zu schaffen.

Die Ausbildung dauert drei Jahre. Die Ausbildungsvergütung ist etwas höher als in den anderen Fachrichtungen für Gärtner. Sie kann im gesamten Bundesgebiet mit circa 960 Euro im 1. Ausbildungsjahr beginnen, im 2. um die 1.060 Euro betragen und im 3. bei 1.170 Euro liegen, wenn es sich beim Ausbildungsbetrieb um einen tarifgebundenen Betrieb handelt. (Stand 07/2022).

Die Zugangsvoraussetzungen für Gärtner Fachrichtung Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau sind nicht rechtlich geregelt, sodass auch Bewerbungen ohne einen Schulabschluss möglich sind. Wie eine Statistik des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) für das Jahr 2021 zeigt, wurden hauptsächlich Bewerber mit einem mittleren Bildungsabschluss gefolgt von Bewerbern mit Abitur und Hauptschulabschluss zugelassen. Da es in der Ausbildung und im späteren Beruf unter anderem um Pflanzen, Düngemitteln sowie Berechnungen für Anlagen und Flächen geht, sind gute Noten in den Schulfächern Biologie, Chemie und Mathematik von Vorteil. Auch Interesse an Technik solltest du mitbringen, da Geräte und Maschinen nicht nur eingesetzt, sondern auch instand gehalten werden müssen.

Beruf Gärtner – Welche Werkzeuge werden benötigt

Gärtner Gehalt

Gärtner aller Fachrichtungen verwenden eine Vielzahl von Werkzeugen für unterschiedliche Aufgaben. Hier einige Beispiele:

  • Handkultivatoren werden verwendet, um den Boden zu lockern und um Unkraut zu jäten.
  • Gartenschaufeln werden beispielsweise zum Umgraben des Bodens und zum Graben von Löchern für Bäume, Sträucher oder Stauden genutzt.
  • Sensen mähen mit einem langen Blatt Gras und schneiden Unkraut.
  • Heckenscheren bringen mit ihren scharfen Klingen Hecken, Sträucher und Büsche in Form.
  • Astscheren, Baumsägen und Handsägen schneiden dicke Äste und Zweige beispielsweise von Obstbäumen.
  • Rasenmäher, manuell oder elektrisch, kommen beim Kürzen von Rasenflächen zum Einsatz.
  • Handrechen werden zum Entfernen von Blättern und Unkraut auf kleinen Flächen genutzt.
  • Laubbläser und Laubsauger helfen beim Entfernen von Blättern und Schmutz von Beeten, Rasenflächen, Gehwegen und anderen Bereichen in Gärten oder Parks.
  • Unkrautstecher werden zum Entfernen der Wurzeln von Unkraut genutzt.
  • Vertikutierer nutzen Gärtner zum Entfernen von Moos und Unkraut aus Rasenflächen.
  • Teleskopheckenscheren werden zum Beschneiden von hohen Hecken und Sträuchern verwendet.
  • Rechen entfernen Laub und Schmutz von größeren Flächen.
  • Pflanzkellen werden zum Pflanzen von kleinen Setzlingen und Pflanzen genutzt.

Aber auch herkömmliche Werkzeuge wie Akkuschrauber und Handkreissägen kommen durchaus zum Einsatz und sind unter Gärtnern sehr beliebt.

Das Gehalt von Gärtnerinnen und Gärtnern

Das Gehalt von Gärtnern hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Fachrichtung, der Qualifikation, der Berufserfahrung und der Region. Durchschnittlich erzielen ausgebildete Gärtner ein Bruttojahresgehalt zwischen circa 24.000 und 38.500 Euro, wobei es sich um grobe Richtwerte handelt. Zu Beginn der Karriere sind die Einstiegsgehälter meistens niedriger. Sie steigen mit zunehmender Berufserfahrung und Verantwortung. Individuelle Faktoren wie die Arbeitszeit, die Arbeitsbedingungen und Tarifverträge können Auswirkungen auf das Gehalt haben.

Aufgeschlüsselt nach den einzelnen Fachrichtungen sehen die Gehaltsaussichten in Deutschland nach Auskunft der Bundesagentur für Arbeit derzeit recht unterschiedlich aus. Sehr gute Einkommensaussichten haben Gärtner der Fachrichtungen Friedhofsgärtnerei sowie Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau.

1. Gärtner Fachrichtung Baumschule

Ausgebildete Gärtner in der Fachrichtung Baumschule erhalten aktuell im Durchschnitt ein Bruttogehalt in Höhe von rund 2.530 Euro, wobei es Unterschiede in verschiedenen Altersgruppen gibt. Bis zum Alter von 25 Jahren sind es im Durchschnitt 2.320 Euro, zwischen 25 bis 54 Jahren 2.567 Euro und über 55-jährige erzielen ein Durchschnittsbruttogehalt von 2.567 Euro.

Das Durchschnittsgehalt für Gärtner der Fachrichtung Baumschule hängt allerdings auch vom Bundesland ab, in dem der Arbeitgeber seinen Sitz hat. Die aktuelle Liste der Arbeitsagentur gibt leider zurzeit nur für vier Bundesländer die Bruttoentgelte an.

Durchschnittliches monatliches Gehalt für Gärtner mit der Fachrichtung Baumschule (Stand Frühjahr 2023)

BundeslandGehalt
Baden-Württemberg2.536 Euro
Bayern2.479 Euro
Niedersachsen2.754 Euro
Nordrhein-Westfalen2.467 Euro

2. Gärtner Fachrichtung Friedhofsgärtnerei

Die Arbeit für Gärtner in der Fachrichtung Friedhofsgärtnerei wird derzeit mit durchschnittlich 3.028 Euro vergütet. Für Arbeitnehmer bis 54 Jahre kann das Gehalt etwas darunterliegen. Wer über 55 Jahre alt ist, erhält im bundesweiten Durchschnitt 3.353 Euro. Wie das Bruttoeinkommen in den einzelnen Bundesländern aussieht, wird leider bis auf Nordrhein-Westfalen nicht aufgelistet. Hier sind es im Durchschnitt 2.835 Euro.

3. Gärtner Fachrichtungen Gemüsebau und Obstbau

Wer als Gärtner im Gemüsebau oder im Obstbau arbeitet, kann im Jahr 2023 in Deutschland mit einem durchschnittlichen Bruttogehalt in Höhe von 2.242 Euro rechnen. Gemüsebaugärtner zwischen 25 bis 54 Jahre liegen mit 2.313 Euro im Durchschnitt stark darüber. Für die anderen Altersgruppen gibt es aktuell keine Daten. Auch für die einzelnen Bundesländer ist das Bruttogehalt zum jetzigen Zeitpunkt nicht detailliert aufgeschlüsselt.

4. Gärtner Fachrichtungen Staudengärtnerei und Zierpflanzenbau

Das Einkommen von Gärtnern in Staudengärtnereien und im Zierpflanzenbau liegt mit einem durchschnittlichen Bruttogehalt von 2.529 Euro etwas über dem von Gärtnern im Obst- und Gemüsebau. 25- bis 54-jährige Staudengärtner erhalten zurzeit im Durchschnitt 2.567 Euro, wobei Gärtnerinnen mit 2.341 Euro gegenüber Gärtnern mit 2.719 Euro wesentlich schlechter bezahlt werden. Für männliche Angestellte in Staudengärtnereien über 55 Jahre liegt das Durchschnittsgehalt sogar bei 2.815 Euro. Für Frauen gibt es hier keine Angaben. Unterschiede gibt es auch in einzelnen Bundesländern, wobei mir nur die Daten für vier Länder zur Verfügung standen.

Durchschnittliches monatliches Gehalt für Gärtner mit der Fachrichtung Staudengärtnerei und Zierpflanzenbau (Stand Frühjahr 2023)

BundeslandGehalt
Baden-Württemberg2.536 Euro
Bayern2.479 Euro
Niedersachsen2.754 Euro
Nordrhein-Westfalen2.467 Euro

5. Gärtner Fachrichtung Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau

Die durchschnittliche Bruttoeinnahme liegt für Gärtner in der Fachrichtung Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau bei 2.829 Euro. Frauen erhalten allerdings mit 2.732 Euro etwas weniger. Das Bruttogehalt von Männern liegt mit durchschnittlich 2.834 Euro etwas über dem bundesweiten Gesamtdurchschnittsgehalt. Die Unterschiede in den Altersgruppen sind nicht gravierend, wohl aber in den einzelnen Bundesländern. Keine Gehaltsangaben liegen für Bremen vor.

Durchschnittliches monatliches Gehalt für Gärtner mit der Fachrichtung Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (Stand Frühjahr 2023)

BundeslandGehalt
Baden-Württemberg3.014 Euro
Bayern2.975 Euro
Berlin2.529 Euro
Brandenburg2.344 Euro
Hamburg2.742 Euro
Hessen2.858 Euro
Mecklenburg-Vorpommern2.343 Euro
Niedersachsen2.789 Euro
Nordrhein-Westfalen2.964 Euro
Rheinland-Pfalz2.797 Euro
Saarland2.801 Euro
Sachsen2.284 Euro
Sachsen-Anhalt2.377 Euro
Schleswig-Holstein2.785 Euro
Thüringen2.433 Euro

Alternativen zum Beruf Gärtner

Wenn du dich für keine Ausrichtung des Gärtnerberufs entscheiden kannst, gibt es verschiedene Alternativen zur Ausbildung als Gärtner. Je nach deinen persönlichen Interessen und Karrierezielen kommt vielleicht eine der folgenden Ausbildungsberufe in Frage:

  • Landwirt: Hauptbereiche für Landwirte sind der Anbau von Feldfrüchten, Obst und Gemüse und/oder die Haltung von Nutztieren. Landwirte kümmern sich um die Aufzucht von Pflanzen und Tieren, die Ernte sowie die Vermarktung der Produkte
  • Forstwirt: Die Bewirtschaftung und Pflege von Wäldern ist die Aufgabe von Forstwirten. Sie planen und führen Waldarbeiten durch und kümmern sich um die Pflege des Baumbestands sowie den Schutz vor Waldbränden oder Schädlingen.
  • Florist: Wenn du dich für Dekorationen und die kreative Gestaltung von Blumenarrangements begeisterst, kann der Floristenberuf für dich passend sein. Floristen gestalten zum Beispiel Blumensträuße, Gestecke und Tischdekorationen für Feiern.
  • Winzer: Von der Bearbeitung des Bodens auf einem Weinberg, über den Anbau, die Pflege und die Ernte der Weintrauben bis zur Kelterung, Abfüllung und Vermarktung von Wein erstrecken sich die Aufgaben von Winzern.

Fazit: Grüne Karriere mit Zukunft – Gute Aussichten für Gärtner in Deutschland

Der Beruf des Gärtners ist eine gute Wahl für alle, die Freude an der Arbeit im Freien und an der Aufzucht sowie Pflege von Pflanzen aller Art haben. Durch eine Vielzahl von fachlichen Ausrichtungen ist der Gärtnerberuf sehr abwechslungsreich. Nach der dreijährigen Gärtner Ausbildung stehen zudem zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten und Tätigkeitsfelder offen. Gärtner werden in verschiedenen Bereichen eingesetzt, zum Beispiel in öffentlichen oder privaten Gärten und Parks, auf Friedhöfen, in Baumschulen und in Gartenbaubetrieben. Die Nachfrage nach qualifizierten Gärtnern wird in Zukunft vermutlich weiter steigen, insbesondere aufgrund des wachsenden Wunsches nach grünen Städten, Nachhaltigkeit und gesunder Ernährung. Diese Tatsache wirkt sich auch positiv auf das Gärtner Gehalt aus.

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